Auch reden lernen ist im Verein am schönsten: Die „Berliner Meisterredner“ haben die US-amerikanische „Toastmaster“-Idee nach Charlottenburg geholt. Weggetrimmt werden Fuchteln und „Äh“-Sagen. Dazu gibt es viel Gruppengefühl und original amerikanische Lebensphilosophien
Das Haus, ein Setzkasten: Heinz Emigholz’ „Goff in der Wüste“ im Forum dokumentiert in chronologischer Abfolge 62 Bauten des verstorbenen Bruce Goff. Der US-Architekt schien eher von der ornamentalen Bildmächtigkeit Hollywoods fasziniert als von der reinen Lehre des Modernismus
Im Ostberliner Volksmund heißt er „Nuttenbrosche“: der „Brunnen der Völkerfreundschaft“ am Alexanderplatz, der gemeinsam mit Fernsehturm und Weltzeituhr schon Kult war, als Kult noch kein Begriff war. Nachdem er ein halbes Jahr restauriert wurde, soll er an Pfingsten wieder Wasser speien
Al-Dschasira läuft ständig auf dem Fernseher. In den Kaffeehäusern beobachten die Palästinenser in Berlin den Krieg in ihrer Heimat. Doch die alltäglichen Probleme in Deutschland bleiben davon unberührt. Und auch zum Teetrinken und Wasserpfeiferauchen bleibt immer Zeit. Ein Porträt
Unter Hormonausstößen leidende Teenager, die auch im Alter immer Brady bleiben: Der Serienklassiker „Drei Mädchen und drei Jungen“, im Original „The Brady Bunch“, liefert Stoff für mehr als einen Film („Die Brady Familie 2“, 15.40 Uhr, Pro 7)
Das Handy ist trendy: Die Hersteller kommen mit der Produktion nicht mehr nach. Doch wohin mit dem elektronischen Müll? Einige Firmen haben das Problem erkannt und wollen bald das vollständig recycelbare Funktelefon auf den Markt bringen
■ Ein nationaler Tourismusrat könnte Maßstäbe setzen: für die Vernetzung von Ökologie, Wirtschaft und regionaler Entwicklung und für die Ausbildung touristischer Fachkräfte
Kein weiteres Logo: Biologisch abbaubare Kunststoffe dürfen nach einem Beschluß des Bundesrates nicht in die Bio-Tonne geworfen werden. Umweltverbände begrüßen diese Entscheidung ■ Von Volker Wartmann
■ Er enthüllt endlich die „populären Irrtümer“ in der Gesundheitspolitik und klärt diese mit zwei Wissenschaftlerkollegen aus Potsdam und Berlin in einem frisch erschienenen Handbuch auf: Der Bremer Gesundheitswissenschaftler Dr. Bernard Braun