18.500 Tonnen hochgiftiges Material lagern in der Urananreicherungsanlage Gronau in Fässern unter freiem Himmel. Eine Lagerhalle soll erst 2015 errichtet werden.
ATOM Für die Urananreicherung in Gronau und die Brennelementefabrik in Lingen gibt es noch keinen Abschalttermin – die zwei betroffenen rot-grün regierten Bundesländer wollen das auch nicht ändern
Der Verkauf von Urenco steht bevor. Die Firma reichert Uran an. Das Wirtschaftsministerium hält Details des Deals geheim. „Ein Skandal“, meinen die Linken.
PRIVATISIERUNG Die Uranfirma Urenco soll verkauft werden. Kritiker warnen vor der Weitergabe von Atombombentechnologie. Zudem fürchten sie, dass der Steuerzahler für den Nuklearmüll blechen muss
Tausende Japaner demonstrierten am Samstag gegen den Neubau von AKWs. Paris erlebte eine Menschenkette, und rund ums AKW Grohnde simulierten Aktivisten einen GAU.
Russische Regierungsvertreter sollen deutschen Stromkonzernen katastrophale Zustände in AKWs beschrieben haben. Russische Aktivisten fühlen sich bestätigt.
Aktivisten haben am Montag bei Münster einen Atomtransport aufgehalten. Der Zug kam aus der Urananreicherungsanlage in Gronau und war Richtung Frankreich unterwegs.
Statt in Europa in die Erneuerbaren Energien zu investieren, setzt Eon in Schwellenländern weiter auf Atomenergie und Kohle. Kritik kommt von Umweltschützern.
Am Jahrestag des Atomunglücks in Fukushima demonstrierten Atomkraftgegner für ein Ende der Urananreicherung in Gronau. Auch in Brokdorf wurde protestiert.
Keine AKWs mehr in Belgien. Die Energiewende soll allerdings erst nach der Planung alternativer Quellen beginnen. Frankreich droht nun in Europa die energiepolitische Isolation.