Drei Punks aus Ost-Berlin berichten davon, was Punk-sein in der Hauptstadt der DDR heißt: „In der U-Bahn fliegen die Köppe rum“ / „Früher biste oft aufs Bullenrevier Keibelstreet mitgenommen worden“ / Angst vor Skinheads ■ I N T E R V I E W
■ Interview mit dem Staatsrechtler Professor Christoph Müller, FU Berlin, zu Mompers Forderung nach vollem Stimmrecht für Berliner Bundestagsabgeordnete / Notwendig wären völkerrechtliche Nachverhandlungen mit den Alliierten
■ Warum wir jetzt sächselnde Fernseh- und HörfunkansagerInnen brauchen / Ein Plädoyer für audio-mediale Integration / Berlin könnte den Anfang machen / Was wird aus Karl-Eduard von Schnitzler?
■ Die 13jährige Übersiedlerin Johanna ist seit zwei Wochen in West-Berlin / In einem Gespräch mit der taz berichtet sie von ersten Eindrücken und dem Gefühl, hier zu sein: „Jetzt wird mir erst klar, wie schau das zu Hause alles war“
■ Demnächst dürfen DDR-Flüchtlinge ihre Trabants und Wartburgs weiterverkaufen / Verkehrssenator Wagner will Ausnahmegenehmigung erweitern / Die pestenden Zweitakter dürfen hier eigentlich gar nicht zugelassen werden
■ US-Mission lud Journalisten ins Durchgangsheim für Aussiedler und Zuwanderer Marienfelde: Fotografieren, Filmen, Interviews und freies Herumlaufen verboten / Angst vor Spionen aus dem Osten / US-Mission wählt Interviewpartner aus
■ Als Automechaniker getarnte Stasi-Spitzel, notizenmachende Stadtstreicher und mißtrauische Ostberliner: Vor der ständigen Vertretung der Bundesrepublik in Ost-Berlin tut jedeR so, als sei man zufällig in der Nähe / Schimpfe über die Ausreisewilligen: „Die blockieren alles“
■ „Die metaphysische Komponente von Momper: Er ist ein Willy, kein Brandt, aber den Willy hat er. Aus Momper kann 'ne ganz große Nummer werden“ / Ein Gespräch mit Wolfgang Neuss über den unerwarteten Wahlausgang in Berlin
■ Deutsch-deutsches Handball-Duell in der Bremer Stadthalle: Beim Baltic- Cup werden kernige Jungs geliftet und manchmal mit Windpocken wieder abgestellt