CHRISTOPH BIERMANN hat einen riesigen Bücherstapel gesichtet, einiges davon gelesen und weiß jetzt noch mehr als fast alles über das Spiel namens Fußball
Jugoslawien sammelte in 70 Jahren viel Erfahrung im Umgang mit Nationalitäten und Minderheiten. Norbert Mappes-Niediek legt dar, warum Europa daraus viel lernen kann
Zehn Jahre nach den Massakern regieren in Srebrenica noch immer Verwüstung, Armut und Depression – doch Literatur und Menschlichkeit rappeln sich zwischen den Orten und Gegensätzen mühsam wieder auf. Eindrücke von einem Symposium im Münchner Literaturhaus mit Autoren aus Ex-Jugoslawien
Die Aufgabe der Hermeneutik ist es, die Dialektik der Dauer im Wandel zu beschreiben. Am Freitag ist der französische Philosoph Paul Ricoeur im Alter von 92 Jahren gestorben
Das Einstein-Forum lud zur Tagung über die „Offenen Wunden“ von Nazismus und Kommunismus – wie lassen sie sich in Beziehung setzen, ohne dass dabei historischer Relativismus herauskommt?
In „Being Julia“ erzählt István Szabó die Geschichte einer Theaterschauspielerin im 30er-Jahre-London und lässt seine Hauptdarstellerin Annette Bening leuchten
Forscher arbeiten immer öfter mit Zellkulturen als Ersatz für Tierversuche. Und so boomt der Absatz von „Fötalem Kälberserum“ – bei dessen Gewinnung ebenfalls Tiere leiden müssen. Künstliche Nährmedien wären eine Alternative
Das Verbinden von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft: Der israelische Schriftsteller Aharon Appelfeld hat mit „Geschichte eines Lebens“ seine Erinnerungen veröffentlicht. Diese Woche stellte er das Buch zusammen mit seinem Schriftstellerkollegen Imre Kertész im Literaturhaus in Berlin vor
Verbannt wird, was die Schönheit stört: Mit „Zwölf Stühle“ und „Südostpassage“ präsentiert die Berliner Regisseurin Ulrike Ottinger zwei neue Filme. Gedreht hat sie unter anderem in der Ukraine
Stringent wäre die Seligsprechung: Morgen erhält Péter Esterházy den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Alles, was Sie über seine Bücher wissen müssen, in einer Bibliographie raisonnée