Seit Jahrzehnten schlummert in Hamburgs Osten eine Giftfahne im Boden. Nun tritt sie ins Oberflächenwasser und verseucht die Fische. Während den Angler*innen ein maßvoller Konsum geraten wird, arbeitet die verursachende Firma an der Sanierung – wohl noch die nächsten 20 Jahre
Schafherden und Weidetiere vor Wolfsrissen zu schützen kostet Geld. Für Züchter und Landwirte wird der Wolf damit vor allem zu einer finanziellen Belastung. Aber der Schutz funktioniert immer besser
Dem Schweinswal in der Ostsee droht der Artentod. Nur noch etwa 500 der kleinen Meeressäuger leben vor den Badestränden. Hauptursache ist die Fischerei selbst in Schutzgebieten. Die Bundesregierung ist uneins über den Schutz der Delfin-ähnlichen Kleinwale
Es geht um das bessere Leben – und wer sich das überhaupt leisten kann. In der Markthalle Neun in Kreuzberg gibt es lecker Essen. Das nicht unbedingt billig zu haben ist. Und es gibt dort einen Aldi – der soll raus.Eine Verdrängungsgeschichte, bei der es um mehr als nureinen Discounter geht
Vegan zu essen war in den Neunzigern noch ein politisches Statement. Heute nehmen normale Supermärkte und Restaurants den Trend auf – was für kleine Läden zum Problem wird. Ein Streifzug durchs vegane Berlin
Es ist ein wenig wie mit dem Chlorhühnchen: Ja, das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat ist mit echten Risiken für Umwelt und Mensch behaftet. Aber der Kampf dagegen wird vielerorts nur symbolisch geführt – Feel-good-Politik statt Agrarwende
StadtnaturSingvögel und Fledermäuse sind geschützt. Der Schutz gilt auch bei Baumaßnahmen. Trotzdem beklagen Beobachter immer wieder die Zerstörung von Nestern. Die Fallgeschichte einer Verdrängung in Hellersdorf
Sabina Grillo, bis vor kurzem Eigentümerin des Itzstedter Sees bei Hamburg, verkaufte aus privaten Gründen. Will aber unbedingt wieder am Wasser wohnen
Milch Agrarsenator Joachim Lohse hat die norddeutsche Weidemilch-Charta unterzeichnet: Die verbessert die Vermarktungsmöglichkeiten für hiesige Milchviehhalter
ÜBERLEBEN Nicht wenige Menschen kümmern sich um das Wohlergehen der hiesigen Rabenvögel. Auch schärfere Naturschutzgesetze haben den Berliner Populationen gutgetan. Insgesamt aber haben sich die Lebensbedingungen dieser großen Singvögel verschärft – seit ihnen die Müllkippen der Stadt verschlossen sind