Die EU-Minister wollen die Landwirtschaft umweltverträglich machen. Zu Besuch bei einem Bauern, der profitieren könnte und einem, der Verluste befürchtet.
Seit 2005 steht eine Herde Wasserbüffel auf der Schwäbischen Alb – einer der wasserärmsten Gegenden Deutschlands. Fleisch, Wurst und Käse der bio-zertifizierten Büffel verkaufen sich prächtig. Geld floss dafür vom Land Baden-Württemberg und auch vom Bund. Aber werden die Tiere auch artgerecht gehalten? Diese Frage stellen sich die Zuständigen offenbar nicht
Was Vitamine, Mineralien und Proteine angeht, stehen konventionelle Lebensmittel Bio in nichts nach. Bei Pestiziden und Antibiotika sieht es anders aus.
Ackerbesetzungen und Negativimage beim Verbraucher: Gentechnik in Deutschland hat es schwer. Dennoch wollen Konzerne nicht auf diese Technologie verzichten.
Die Reisebranche boomt, die Deutschen arbeiten weiter an ihrem Ruf als Weltmeister beim Urlauben, die Stuttgarter CMT bleibt ihre Wallfahrtstätte. Auch in diesem Jahr schrieb sie wieder Rekordzahlen: 225.000 Besucher und 2.000 Aussteller aus 96 Ländern. Die Tourismusindustrie gilt schließlich als Branche mit weißer Weste, präsentiert sich gern als Retter von Arbeitsplätzen, Umwelt und Kultur. Also alles prima, alles bestens. Oder?
Agrar- und Umweltverbände fordern den kompletten Umbau der Subventionspolitik. Doch Schwarz-Gelb will die EU-Agrarpolitik im Wesentlichen unangetastet lassen.
LANDWIRTSCHAFT Es gibt immer weniger Bauern, doch diese bewirtschaften immerhin mehr als die Hälfte der Fläche Deutschlands. Die Umwelt belasten sie enorm
Auf einem Truppenübungsplatz bei Bielefeld will die britische Rheinarmee Übungsdörfer errichten. Eine Bürgerinitiative will das verhindern - auch aus politischen Gründen.
Der Staat setzt 50 Milliarden Euro ein, um den Abschwung zu bremsen. Das Geld will aber auch sinnvoll ausgegeben sein. Am besten für umweltfreundliche Investitionen.