Ein Tarifstreit in Ostdeutschland gefährdet die Mindestlöhne im Baugewerbe. Firmen wollen Lohnkosten sparen - und machen sich so für Billigkonkurrenz angreifbar.
Nach der Bespitzelungsaffäre verspricht der Discounter, alle Kameras in Filialen abzubauen. Ein Datenschützer soll Lidl künftig kontrollieren. Kritiker halten das für "Alibi-Aktionen".
Die SPD-Parteivizechefin erklärt, warum der Kampf um Mindestlöhne nicht verloren ist, wieso die Einwände der Union nicht gelten, und dass womöglich selbst Arbeitgeber gesetzliche Lohnuntergrenzen wollen.
Der Bundesarbeitsminister will Firmen, die schwer vermittelbare Jugendliche einstellen, bis zu 6.000 Euro zahlen. Selbst Unternehmer fürchten "Mitnahmeeffekte".
In Hessen und Niedersachsen demonstrieren knapp 2.000 Studenten gegen Studiengebühren. In Frankfurt setzt die Polizei Wasserwerfer und Schlagstock ein.
Auf den Perspektiventagen sucht die linke Szene nach Zukunftsthemen. Im Mittelpunkt steht das Klima und die Sicherheitspolitik von Innenminister Schäuble.
Den Unis fehlten Einwandererkinder, sagt Stefan Hormuth, Chef des Deutschen Akademischen Austauschdienstes. Den Grund dafür sieht er in der mangelhaften Integrationspolitik.
Die Ausweitung von Mindestlöhnen über das Entsendegesetz löst das Niedriglohnproblem nicht, so Reinhard Bispinck vom WSI. In vielen Branchen greift das Entsendegesetz nicht.