Die Welt zu verbessern ist schon wieder ein sehr deutscher Denksport geworden. Dieser Eigenart folgen die neuen Komödien „Weltverbesserungsmaßnahmen“ von Jörn Hintzer und Jakob Hüfner und „Die große Depression“ von Konstantin Faigle
Heute Abend eröffnet die Leipziger Buchmesse. Literarisch schreiben lernen konnte man vor Ort schon in den Fünfzigerjahren. Und noch immer studieren am Deutschen Literaturinstitut Leipzig einige der jungen Erfolgsautoren, wie man Regeln vermeidet
Fuck Art: Eine Tagung der Arbeitsgruppe „Kultur und Strategie“ untersucht das Barbarentum als Merkmal künstlerischer Praxis – und den Barbaren als Sleeper unserer Kulturversessenheit
„Verrückt nach Kafka“ – so heißen die Erinnerungen des amerikanischen Kritikers Anatole Broyard. Gleichzeitig erscheinen erste Erzählungen seiner Tochter Bliss Broyard: „Mein Vater, tanzend“
Um die private Kölner RTL-Journalistenschule fördern zu können, spart die Landesanstalt für Rundfunk in NRW an staatlichen Medienstudiengängen. Aber jetzt wird Protest laut
Einst nahm Malta, die karge Insel zwischen Europa und Afrika, die Ritter des Johanniterordens auf. Heute ist es ist eine Hochburg für Sprachschüler. Japaner, Deutsche, Russen trimmen hier tagsüber ihr Englisch. Und abends geht’s nach Paceville
Laufbild, Gemäldekatalog, Erzählung, Kinogeschichte und Musik. Oder das Filmemachen in der Bewegung des Denkens und der Geschichte: Jean-Luc Godards monumentale „Histoire(s) du Cinéma“ ist als TonBildTextBuch auf Deutsch erschienen ■ Von Alexander Horwath
■ Ideologisches Tagewerk in Zeiten von Tony Blair: Wie gehen soziale Regeln und die Zukunft der Globalisierung zusammen? Ein Gespräch mit dem britischen Soziologen Anthony Giddens
Wer Gedichte schreibt, hat es nicht leicht. Denn wer liest heute noch Lyrik? Und wo? Für den poetischen Augenblick unter der Dusche bietet sich jedenfalls die Shampooflasche als Versträger an. Und manche Lyriker scheuen sich nicht, zu Werbetextern zu werden ■ Von Christine Berger
■ Brauchen wir ein Bundeskulturministerium? Gespräch mit der Grünen-Politikerin Antje Vollmer über Kultur und Föderalismus nach 1989, europäische Interessenvertretung und das Menschenrecht auf Stiftungsgründung
Albert Gabriel alias Arj Snoek ist 17 Jahre und hat gerade sein erstes House-Album gemacht. Neben der Schule und mit links ■ Von Jochen Bonz und Thomas Groß
■ Fünf weitere Goethe-Institute sollen geschlossen werden. "Goethes" neuer Generalsekretär Joachim Sartorius über den interkulturellen Dialog und die Neubewertung des erweiterten Kulturbegriffs. Politisc
Edel wollen sie senden, glaubhaft – und schön bunt: Wie Sat.1 und Moderator Ulrich Meyer um 18.30 Uhr aus Nachrichten Gefühle machen ■ Von Thorsten Schmitz