Ein Buch stellt Geschichten von Ein- und Aufsteigern vor. Herausgegeben wird es von Berlins Regierendem Bürgermeister. Es ist unübersehbar ein Statement gegen das Pamphlet seines Parteikollegen Thilo Sarrazin.
Die bundesweit erste Studie zum Nahverkehr während des "Dritten Reichs" von Christoph Strupp zeigt, dass die Hochbahn zügig nazifiziert wurde und große Pläne hatte. Umgesetzt wurde davon allerdings aus Geldmangel nichts.
Bei der Berliner S-Bahn häufen sich die Pannen, zu viele Züge fallen aus. Doch ob es das and als Eigentümer letztlich besser machen würde, bezweifeln viele Experten.
Per Aushang suchen Berliner Wohnungen, geklaute Wertsachen und tolle Frauen. Blogger Joab Nist veröffentlicht die Zettel. Er will den Charakter der Stadt einfangen.
Im Juli 2009 wird Jonas K. von Neonazis in Friedrichshain fast totgeschlagen. Trotzdem engagiert er sich weiter gegen rechts - auch auf der Silvio-Meier-Demonstration am kommenden Samstag.
Mit einer Möbelbörse will ein Projekt am Kottbusser Tor über Wiederverwertung informieren. Doch die Anwohner wohnen nichts tauschen - sondern nur ihren Müll loswerden.
Jeden Tag stehen sie auf der Straße und sammeln Unterschriften. Die Latte liegt hoch für die Aktivisten vom Berliner Wassertisch. Ob es klappt ,weiß keiner.
ARBEIT Semra Özyildiz hilft Touristen und Berlinern durch den Großstadtdschungel. Erfunden wurde der Beruf für den öffentlich geförderten Beschäftigungssektor. Doch das Lieblingsprojekt der Linkspartei ist finanziell gefährdet
Boxerschnitt, perlmuttfarbene Fasson und mit Glätteisen geplättete Naturlocken: Das sind die Trendfrisuren des Quartiers. Ein Besuch in zwei Salons, der viel über den Kiez verrät.
Der Untersuchungsausschuss zum Spreedreieck nähert sich seinem Ende. Je länger die Befragungen dauern, desto deutlicher wird, dass auch SPD-Bausenatorin Junge-Reyer an dem Millionengrab mitgeschaufelt hat.
Als Zwölfjähriger sprühte Gabriel H. sein erstes Graffito und als 23-Jähriger zieht er immer noch mit der Sprühdose durch Hamburgs Straßen. Sein Ziel: Ein Kunstwerk für die Ewigkeit. Einmal ging das gründlich schief.
WAHRZEICHEN Eine Investorin will den Steglitzer Bierpinsel mit Street-Art besprühen lassen. Sie nennt das „Pop-Art“. Der Architekt wettert gegen das Vorhaben und nennt die junge Frau „ein Schlitzohr“
Das Theaterstück "Berlin Hermannplatz" ist ein Porträt des Platzes und seiner BewohnerInnen mit LaiendarstellerInnen. Eine von ihnen ist die 43-jährige Pflegerin Heike Arndt. Sie lebt seit Jahrzehnten an dem Platz.
Werner Haase besuchte in den 1960er Jahren die Hamburger Sankt-Ansgar-Schule, die wegen mehrerer Missbrauchsfälle in die Schlagzeilen gekommen ist. Was er dort erlebt hat, war ein Klima der Angst und der Gewalt.