Die Metropole als Hauptdarsteller: Eine französische Enzyklopädie versammelt alle nur denkbar wissenswerten Informationen zur Wechselwirkung von Stadt und Kino
Retrospektive als Dokumentation, Installation und als etwas aus der Form geratener Museumsshop voller rätselhafter Artefakte: Die kanadische Künstlergruppe General Idea im Münchener Kunstverein
Muss Kunst gefallen? Und wann wird sie gefällig? Im Rahmen der „Frankfurter Positionen“ stellen Wolfgang Tillmans mit Klasse, Lucien Samaha und Hans-Peter Feldmann Arbeiten zum Thema aus
Angesichts des Tamtams um seine Person verdreht das Genie nur noch die Augen: Wie Österreich dieses Jahr den 250. Geburtstag von Wolfgang Amadeus Mozart feiert
Das Münchner Lenbachhaus widmet Franz Marc eine große Retrospektive. Die zeigt unter anderem, dass ohne die Museumsbesucherinnen ab fünfzig, gebildet, belesen, gelangweilt, die Freizeit dem Schönen und dem Gespräch darüber widmend, kein Ausstellungsbetrieb funktionieren würde
Der letzte Hippie und der erste Glamrocker: Als T.Rex öffnete Marc Bolan das weite Feld der Verwandlung. Die DVD „Born to Boogie“ bringt die Haupt- und Nebenfiguren der Zeit zurück
In seinem neuen Film „Das Leben ist ein Wunder“ erzählt Emir Kusturica, wie der Krieg nach Bosnien kam. Das ist provokant, einseitig und gleichzeitig vielschichtig – aber nicht so bildmächtig wie sonst
Seit zehn Jahren rollt „Metro“ mit seinen Gratisblättern weltweit die Zeitungsmärkte auf, ist aber nicht rentabel. Das Gegenrezept der Schweden: Partner suchen und fröhlich weiter expandieren
Gefühle körperlich ausdrücken, ohne sie plakativ zu machen – darum geht es dem Schauspieler Richy Müller. Und weil der Körper am deutlichsten spricht, wenn die Stimme stumm bleibt, ist sein Schweigen beredt und vielgestaltig. In Michael Kliers neuem Film „Farland“ gibt er einen Mann, der implodiert
Die Manifesta, die nomadisierende Biennale für zeitgenössische Kunst, macht in ihrem fünften Jahr im baskischen San Sebastián Station. Doch die Auseinandersetzung mit dem Ort bleibt leider aus