Acht Anrainerstaaten trafen sich in Istanbul, um eine engere wirtschaftliche Zusammenarbeit in die Wege zu leiten/ Bereitschaft zur Aufnahme Griechenlands — und Jugoslawiens ■ Aus Istanbul Ömer Erzeren
■ Der aserbaidschanische Außenminister Huseyin Aga Sadikow wirft den Armeniern vor, schuld an den Spannungen in Berg-Karabach zu haben/ Mit der Türkei will er eng zusammenarbeiten, deswegen wird das lateinische Alphabet eingeführt und ein Kulturaustausch in Gang gesetzt
Armeniens Präsident Ter Petrosjan spricht von UN-Friedenstruppen zur Befriedigung des Konfliktes um die Enklave Nagorny Karabach/ In Baku fordern Demonstranten härteres Vorgehen gegen Armenier ■ Von Klaus-Helge Donath
Aussichten auf ein Ende des Konfliktes zwischen Armeniern und Azeris verbessern sich/ Jelzin und Nasarbajew auf Vermittlungsreise/ Referendum in Armenien: Unabhängigkeitsvotum unsicher ■ Aus Moskau K.-H.Donath
Die Nationalitätenkonflikte könnten in den meisten Regionen Osteuropas und der Sowjetunion neue Flüchtlingsströme auslösen: von den Ungarn Siebenbürgens über die Polen in Litauen bis zu den sowjetischen Bulgaren. Während sich die meisten Wanderungsbewegungen innerhalb Osteuropas abspielen werden, gibt es auch Völker ohne Territorien, die es häufiger als bisher nach Westen drängen könnte. Beispiel: die überall diskriminierten Roma. ■ VON ERHARD STÖLTING
■ In Armenien führen sowjetische Armee-Einheiten „search and destroy“- Aktionen durch/ Politische Polarisierung bringt Ter-Petrossjan in Schwierigkeiten/ Geht Gorbatschows Rechnung auf?
■ 160.000 Soldaten der Roten Armee besetzen die aserbaidschanische Sowjetrepublik/Die iranische Führung unterstützt bisher nur verbal die aserbaidschanischen...
■ Verhängung des Ausnahmezustands im Kaukasus als „einseitig“ und „zu spät“ kritisiert / Armenier und Aserbaidschaner rufen zur Mobilisierung auf / Weitere Kämpfe unter Einsatz von Hubschraubern und Panzerfahrzeugen / Breite Berichterstattung der Sowjet-Presse