Nuklearterrorismus-Experte warnt vor WAA und Schnellem Brüter / Gefahr von Plutoniumdiebstahl in der BRD besonders groß / Bonn will zum Vertrag über physischen Schutz von Kernmaterial beitreten ■ Aus Bonn Charlotte Wiedemann
Gewerkschaftstag beschloß Sollvorschrift zur Vertretung der Frauen in allen Gremien gemäß ihrer Mitgliederstärke / Wahl des CDU-Vertreters für den ÖTV-Vorstand auf heute verschoben ■ Aus Hamburg Martin Kempe
Eklat bei der Vorstandswahl: CDU-Kandidat Constantin wurde trotz zweimaliger Intervention der Vorsitzenden Wulf-Mathies nicht gewählt / Er und andere CDU-Mitglieder unter den Delegierten wollten Beschluß zur Streichung des Paragraphen 218 aufweichen ■ Aus Hamburg Martin Kempe
■ ... aber impotent bei konkreten Maßnahmen / Sprecher der Anti-Apartheid-Bewegung Südafrikas trafen Sozialdemokraten in Bonn / SPD sähe sich nur als Regierungspartei zu wirksamen Sanktionen imstande
■ Die US-Army läßt die Weltpresse in Mutlangen die Abrüstung feiern / In dreißig bis neunzig Tagen soll mit dem Abzug der Pershing II und Cruise Missiles begonnen werden / 6.000 GI s werden abgezogen / Staatsse
■ Mit ungewöhnlichen Methoden geht die Polizei gegen Hüttendorfbewohner vor / Musik, Weckrufe und Wasserwerfereinsatz in der Nacht / Lebensmittellieferungen behindert
■ Niedersächsische Landesregierung noch unentschieden, ob Atomtransport nach Schweden über Emden abgewickelt werden soll / Grüne werten Vorgang als Erfolg der Protestbewegung
■ Der französische Frachter „Borodine“ mit Uranhexafluorid an Bord wurde zwei Stunden lang an der Ausfahrt in die Kieler Förde gehindert / Die „Borodine“ transportiert wöchentlich die gefährliche Fracht durch den Kanal
■ Bundesbahn soll Generalverantwortung für alle Atomtransporte erhalten / Widerstände der Industrie gegen Töpfers Pläne, die Bereiche Transport, Abfall–Behandlung, und Kraftwerksbetrieb zu entflechten
■ Stadtverwaltung von Montchanin fordert Untersuchung des nach Frankreich importierten Dioxinstaubs Hauptverdacht gegen deutsches Giftmüllunternehmen / Firmenchef Seifermann weist Vorwürfe von sich
■ Durch mehrere hundert Einsprüche ließ sich die Herstellerin des Auschwitz–Giftes Zyklon B, DeGeSch, von einer Betriebsausweitung in Frankfurt abhalten