■ Ministerpräsident Panic bezeichnet Verschärfung der Sanktionen als „übertrieben“/ Verschiebung der Wahlen in Rest-Jugoslawien/ Heftige Kämpfe um Travnik
UNHCR wirft Rotem Kreuz Bosniens mangelnde Absprache vor/ Kriegsparteien unterzeichnen in Sarajevo erneut Waffenstillstandsabkommen ■ Von Andreas Zumach
■ Interview mit Tilman Zülch, Vorsitzendem der Gesellschaft für bedrohte Völker, der im kroatischen Karlovac mit Flüchtlingen aus Bosnien-Herzegowina sprach
■ Serbenführer Karadzic schließt Abkommen über UNO-Kontrolle der schweren Waffen — doch von der Friedenskonferenz in London erwartet er wenig: Die Schuldzuweisung der EG sei zu einseitig
■ Der heute zur Abstimmung stehende Entwurf für den Sicherheitsrat zu Bosnien läßt offen, ob Nato oder WEU letztlich das Kommando übernehmen/ Bislang kein Widerspruch von Rußland und China
■ Unter dem Druck der US-amerikanischen Presse will US-Präsident George Bush den UNO-Sicherheitsrat anrufen, um die Lieferung von Hilfsgütern nach Bosnien notfalls mit militärischer Gewalt zu sichern.
■ Zur Überwachung des UNO-Embargos gegen Serbien beordern WEU und Nato Kampfschiffe in die Adria, eine Entsendung von Bodentruppen kommt für sie jedoch nicht in Frage. Kohl und Kinkel sinnieren über deutsche Beteiligung