Bei der Tempodrom-Affäre wurde ihr Veruntreuung vorgeworfen. Das kränkte sie. Jammern aber will Irene Moessinger nicht, auch nicht in ihrer Autobiografie.
Mit einem falschen Heringsversprechen lockt die Kunsthalle in die Ausstellung niederländischer Malerei des Goldenen Zeitalters aus der Sammlung Carl Schünemann
Für Virginia Woolfs, Jahrhunderte und Genderidentitäten umspannende fiktive Biografie „Orlando“ verwandelt sich der Brauhauskeller in eine Seelenlandschaft – traumverhangen und wahr
Nicole Sartirani kocht mit Insekten – und kämpft dafür, dass diese weniger harten lebensmittelrechtlichen Beschränkungen als bisher unterworfen werden.
Hamburgs große Thomas Gainsborough-Schau zeigt dessen technisch versierte Landschaftsbilder. Gemalt sind die durchweg aus der Perspektive der Oberschicht.
Im Bremerhavener Kunstverein behauptet Acci Baba, den ganz großen Weltfragen auf den Grund zu gehen. Statt sein Publikum herauszufordern, gibt’s dumpfe Belehrungen
Sein Urgroßvater war ein berühmter Kurdenführer, zwei Onkel entwickelten das kurdische Alphabet. Und auch der in Istanbul aufgewachsene Safter Çınar war nicht untätig. Seit den Sechzigerjahren engagiert er sich berlin- und deutschlandweit als Gewerkschafter und Gründer wichtiger MigratInnenorganisationen. Mit Erfolg, denn dass Einwanderer und Ausländer heute selbstverständlich zur deutschen Gesellschaft gehören, ist sicher auch sein Verdienst
Am Thalia Gaußstraße gelingt Schauspielerin Birte Schnöink mit Wolfgang Herrndorfs Romanfragment „Bilder deiner großen Liebe“ ein berührender Solo-Abend
Koloniales Erbe „Der blinde Fleck“ ist die inhaltlich wichtigste Schau der Kunsthalle. Kuratorin Julia Binter stellt den Mythos des edlen Bremer Mäzenatentums infrage
NORDEN Den drei Malerfreunden und Künstlerkollegen Schwontkowski, Hartmann und Neumann verschafft die Städtische Galerie noch einmal ein Wiedersehen in einer Ausstellung