Der Sizilianer Salvatore Sciarrino hat den „Macbeth“ eingedampft. Die Wuppertaler Bühnen zeigen die drei namenlosen Akte des zeitgenössischen Komponisten unverstellt und heilsam reduziert
Thomas Manns Novelle „Der Tod in Venedig“ (1911) ist die literarische Vorlage für Benjamin Brittens letzte Oper. „Death in Venice“ wird in Mönchengladbach großartig in Szene gesetzt
Elf internationale Künstler zeigen in Dortmund während der Fußball-WM wie künstlerisches Regenerieren aussehen kann. Ihre Installationen in standardisierten Parzellen können über Nacht als „private Hotelzimmer mit Frühstück“ getestet werden
Der australische Künstler Tony Clark zeigt im Essener Ruhrlandmuseum seine Myrioramen. Das sind Serien kleinformatiger Tafelbilder, die untereinander austauschbar sind. Für die künstlerische Konfrontation mit der geologischen Dauerausstellung „terra cognita“ wechselt er erstmals ins große Format
Die Liebesfabel in der Stadt der Intrige – im Bonner „Orpheus“ kommt Euridice gleich zweimal zurück ins Leben. Einmal hilft der Magnetismus, einmal die Liebe. Eine pointenreiche, pralle Aufführung