■ Die US–Staaten sollen Tests für Heiratswillige anbieten / Rede aus Anlaß der Dritten Internationalen AIDS–Konferenz / 5.000 Wissenschaftler informieren sich in Washington
■ Fünftägiger Kongreß „Radioaktivität und Gesundheit“ am Montag in Amsterdam zu Ende gegangen / Nach Tschernobyl Geburteneinbruch in Polen / 14.000 Tote zu viel in den USA / Indianerin berichtet vom Leben des Shoshonen–Volkes nahe dem Atomtestgebiet in Nevada
■ Auf einer Pressekonferenz in London beantwortete Professor Luc Montagnier, Leiter des Pariser Pasteur–Instituts, Fragen zur Bedeutung der von ihm jetzt durchgeführten genetischen Entschlüsselung des HIV–II Virus
■ Auf den philippinischen Inseln Cebu und Mindanao bekämpft ein dubioser pseudo–religiöser Kult die „kommunistische Gefahr“ mit rabiaten Mitteln: Reporter wurden eingeladen, um enthauptete Guerilleros zu besichtigen
■ Kommunalwahlen in drei traditionell aufmüpfigen indischen Bundesstaaten dienen als Test für die angeschlagene Popularität von Rajiv Gandhi / Im südlichen Kerala hat eine Linksfront gute Chancen, die Regierung zu übernehmen / Vergebliche Reformversuche
■ Ronald Reagan will an „weiter“ Auslegung des ABM–Vertrages festhalten / Rüstungsexperte Nunn erklärt Neuinterpretation für „absurd“ / Streit um einzelne Begriffe des Vertragwerkes / Nunn kein prinzipieller Gegner von SDI, aber gegen Verletzung von ABM
■ Der neue Sicherheitsberater Reagans gilt als ein Mann der CIA und Schützling Verteidigungsminister Weinbergers / Carluccis Diplomatenkarriere spielte sich an Brennpunkten amerikanischer Interessenpolitik ab / Saubermann oder Brandstifter? / Umgeben mit anitkommunistischen Hardlinern
■ In seiner eigenen Partei gerät Reagans Verhalten in der „Irangate“–Affäre immer stärker ins Kreuzfeuer der Kritik / Loyalität zum Präsidenten oder zum Land?
■ In Großbritannien begleiten moralische Hindernisse die Aids–Kampagne der Regierung Prüde Wortwahl und verspäteten Start kritisiert / Streit um landesweiten Virustest
■ Italiens Verwaltungschaos kann auch seine kreativen Seiten haben / Ein absurdes Auswahlverfahren bei der Besetzung öffentlicher Stellen führt zu Inkompetenz und Ignoranz der Administratoren