GUTE VORSÄTZE US-Präsident Barack Obama kündigt bei seiner Rede an die Nation für 2014 ein Jahr des Handelns an. Aber durchsetzen kann er wohl höchstens sachte Korrekturen
Der Westen will in Syrien vor allem eines, Stabilität. Weil Assad alles aussitzt, bietet er scheinbar genau das. Und schon ist der Massenmord vergessen.
Eine halbe Million Syrer sind in die Türkei geflohen. Jetzt ist die Grenze dicht. Viele Flüchtlinge wollen weiter – nach Europa. Eine gefährliche Reise.
Vor sechs Monaten brannten im Stockholmer Vorort Tensta Autos und Häuser. Nun ist es dort, in der ersten Anlaufstelle für Einwanderer, wieder ruhig – scheinbar.
Die Teilnehmer des G20-Gipfels können sich nicht auf ein gemeinsames Vorgehen gegen Syrien einigen. Die USA fürchten bei einem Angriff iranischen Vergeltungsschlag.
POLITIK MIT ANDEREN MITTELN Hat das syrische Regime Giftgas eingesetzt? Muss „der Westen“ eingreifen? Die Debatten sind erhitzt, Regierungen unentschieden. „The British aren’t coming!“ titelt die New Yorker „Daily News“. Die große Mehrheit der taz-LeserInnen freut’s
Israel hatte Recht: In Syrien wird mit Gas operiert. Einen Eingriff Israels kann allerdings niemand wollen. Netanjahu kann sich zurücklehnen und abwarten.
WESTEN Die USA prüfen alle Optionen für einen militärischen Einsatz gegen das Assad-Regime. Doch Präsident Obama macht deutlich, dass die USA keinen Alleingang wollen – obwohl der Westen immer mehr Hinweise für einen Chemiewaffeneinsatz zu besitzen glaubt