■ Nach den Raketenangriffen auf Haifa und Tel Aviv kündigte Generalstabschef Dan Shomron eine „Antwort“ an. Auf einer Krisensitzung diskutierten israelische Politiker und Militärs gestern ihre Optionen. Die US-Regierung fürchtet nun ein Auseinanderbrechen ihrer Allianz gegen Saddam Hussein.
■ Wenn Jordanien, wie Finnland im KSZE-Prozeß in Europa, die Vermittlerrolle übernähme, gäbe es eine Option für einen dauerhaften Frieden im Nahen Osten
■ Eine goldene Brücke für Saddam? / In zehn Tagen läuft das UNO-Ultimatum ab. Von der EG über Jordaniens Hussein bis zu Japans Ex-Premier Nakasone bastelt alle Welt an Friedensinitiativen. Aber Saddam läßt sich Zeit.
■ Bis zuletzt waren am Donnerstag im Vorfeld der Sitzung des UN-Sicherheitsrates US-Diplomaten um einen weitestgehend einheitlichen Segen der Völkergemeinschaft für ihr Wüstenabenteuer bemüht. Der Irak wertete die Entschließung schon vor der Verabschiedung als Kriegserklärung.
■ Interview mit William B. Quandt, Ex-Mitglied des Nationalen Sicherheitsrats unter Präsident Nixon und rechte Hand des Sicherheitsberaters Brzezinski für den Nahen Osten / Quandt ist jetzt am Brookings Institution in Washington