Das syrische Regime meldet Erfolge bei der Eroberung von Aleppo, die Rebellen dementieren. Die Lage in der umkämpften Stadt bleibt weiterhin unübersichtlich.
Der Duty-Free-Shop ist geplündert, den Verkehr stoppt die Türkei. An der türkischen Grenze besetzen Rebellen einen Übergang. Ihr Kommandeur gibt al-Assad noch einen Monat.
Syrien verfügt über ein gefährliches Arsenal chemischer Waffen. Noch stehen sie unter Assads Kontrolle. Sollten sie es nicht mehr tun, will Israel sich selbst darum kümmern.
Der algerische Schriftsteller Boualem Sansal über Israelkritik und die postkoloniale Mythenbildung arabischer Nationalisten und Islamisten. Er plädiert für eine Zweihäuser-Lösung.
In New York beginnen die 193 UN-Mitgliedstaaten die Verhandlungen über den internationalen „Arms Trade Treaty“. Er kann an vielen offenen Streitfragen scheitern.
Die Berichte über die Gräueltaten in Syrien häufen sich, es wird Zeit, dass die UNO eingreift. Das fordert der außenpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Philipp Mißfelder.
Die Shabiha ziehen mordend, folternd und plündernd durchs Land. Die Miliz soll Gräueltaten, auch an Kindern, begehen. Einst Mafiosi, sind sie heute des Diktators treueste Schläger.
Die Demonstranten rufen die Händler auf, sich dem Aufstand anzuschließen. Die UN erreicht den Schauplatz des Massakers. BBC twittert, es rieche nach verbranntem Fleisch.
Walid al-Bunni ist ein Kritiker des Regimes in Syrien. Er sieht kaum eine andere Möglichkeit als eine ausländische Intervention: „Assad lässt uns keine Wahl.“
EINGREIFEN Zerstörte Existenzen, Folter, Haft und über zehntausend Tote: Die Welt schaut zu, was in Assads Reich geschieht. Doch welche Möglichkeiten gibt es?
Ich wollte das Land mit den Augen seiner Bewohner sehen und flog hin. Nur fünf Tage später wurde ich verhaftet und blickte so wie Tausende Syrer auf die Wände einer Zelle.
Die Vereinten Nationen wollen 300 Beobachter nach Syrien schicken. Die Gewalt dauert ungeachtet des Waffenstillstands an, Aktivisten berichteten von Luftangriffen.
Die Rebellen erklären den Plan von Kofi Annan für gescheitert, Truppen scheinen weiter mit Panzern präsent zu sein. Die Weltgemeinschaft steht vor der Frage: Was kommt jetzt?
Ein Jahr nach Beginn der Proteste gegen das Assad-Regime sind Hunderttausende im In- und Ausland auf der Flucht. In den Lagern in der Türkei schwindet die Hoffnung auf baldige Rückkehr.
Das Assad-Regime soll dem 10. April als Datum für ein Ende der Gewalt zugestimmt haben. Noch sind viele skeptisch, ob Assads Absichten ernst gemeint sind.