Was haben uns Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht heute zu sagen? Viel, meint Tim Scholz, Bildungsreferent der „Falken“. Die Demo am Sonntag meidet er dennoch.
Unmut über die Beschlagnahmung von Turnhallen für Flüchtlinge: Nach Bezirken und Sportvereinen mucken nun die Eltern auf und starten eine Onlinepetition.
Es gibt eine große Solidarität mit Flüchtlingen in der Stadt – doch die Menschen vom Oranienplatz merken nichts davon. Am Sonntag gibt es ein Solidaritätsfest für sie.
Das bleibt von der Woche Lageso-Chef Franz Allert tritt zurück – aber nicht Sozialsenator Mario Czaja, der Zoo stellt sich seiner NS-Vergangenheit, Michael Müller feiert einjähriges Dienstjubiläum als Regierender Bürgermeister, und der Klima-Gipfel in Paris wirft auch in der taz.berlin-Redaktion Fragen ganz persönlicher Art auf
Berlin bekommt vom Bund nicht nur Grundstücke für Flüchtlingsunterkünfte, sondern auch gleich noch den Umbau bezahlt. Das beschloss der Haushaltsausschuss.
In der Berliner Registrierungsstelle werden Asylanträge oft innerhalb eines Tages entschieden. Was für Syrer segensreich sein kann, ist für die Menschen vom Balkan fatal.
Der Regierende Bürgermeister will den Flughafen Tempelhof komplett zur Unterbringung nutzen. Müller fordert im Parlament eine humane Flüchtlingspolitik.
Am Lageso dürfen Geflüchtete jetzt fast überall im Trockenen warten. Ob man sich von der in Verruf geratenen Sicherheitsfirma Spysec trennt, ist unklar.
O-Platz-Flüchtlinge wollen den Innensenator mit dem Bau eines Schiffes an ihre Existenz erinnern. Der evangelischen Kirche, die seit Monaten rund 100 Menschen versorgt, geht das Geld aus.
Turnhallen als temporäre Unterkünfte für Asylbewerber bleiben vorerst bestehen. Auch die kirchliche Winterhilfe für Oranienplatz-Flüchtlinge wird verlängert.
ORANIENPLATZ Die Flüchtlinge planen den Wiederaufbau ihres zerstörten Treffpunkts. Die Polizei geht weiter von Brandstiftung aus. Die Suche nach Spuren in der Asche dauert aber noch an
Grüne Bezirksbürgermeisterin wird für ihren Vorschlag abgewatscht: Temporäre Beschlagnahmung von illegalen Ferienwohnungen laut LaGeSo rechtlich nicht möglich.
MÜSSIGGANG (4 UND SCHLUSS) Es wird zu viel gearbeitet, sagt der evangelische Pfarrer Dirk Bartsch – kaum jemand habe noch Zeit für das Schöne und Nutzlose. Radikales Nichtstun lehnt er aber ab: Irgendeine für die Menschen nützliche Tätigkeit könne jeder ausüben
Aus den zentralen Anliegen des Roma-Aktionsplans ist bis heute nichts geworden. Dennoch habe man einiges erreicht, sagt die Integrationsbeauftragte Monika Lüke.