Um die Feinstaubbelastung zu reduzieren, richten immer mehr Städte Umweltzonen ein. Ab 1. Januar ist das Ruhrgebiet dabei. Der Effekt wird unterschiedlich bewertet.
Am Sonntag lässt sich ein Experiment bestaunen. 7,6 Millionen wahlberechtigte Baden-Württemberger dürfen per Volksentscheid über das Bahnprojekt abstimmen.
Sie weiß, dass Fußball mehr ist als ein Spiel. Sie weiß, dass ein Ball mehr ins Rollen bringen kann als zähe Verhandlungen. Für ihr gewitztes Engagement in der Konfliktregion Marsabit erhält die kenianische Anwältin Fatuma Abdulkadir Adan den Friedenspreis 2011 der Stuttgarter Anstifter
Seit Jahren gibt es einen ganzen Haufen Bahnhofsgegner. Sie sind laut, bisweilen nervend und ziemlich sichtbar, und man könnte meinen, es gebe nur sie. Aber wenn man ganz genau hinschaut, findet man in Stuttgart auch ein paar versprengte Menschen, die kurz vor dem Volksentscheid auch Werbung machen für den Tiefbahnhof in Stuttgart. Und außerdem unverdrossen Aufkleber der Gegner abkratzen
Elitestudent schubst Hauptschüler. Die Bildungspaten der Zeppelin-Uni in Friedrichshafen begleiten Verlierer unseres Schulsystems in den Beruf. Der kleine Schubs unter dem Motto „Rock your Life“ findet bundesweit Nachahmer
Der "Energie Baden-Württemberg"-Konzern ist ein Atomsaurier. Kommunen und Landesregierung suchen nach einem Konzept für die Energiewende, einen Chef und viel Geld.
Die Verantwortlichen schweigen, die Gerichte verurteilen Bahnhofsgegner, von den Bäumen fallen Pflastersteine. Ein Jahr Polizeieinsatz im Stuttgarter Schlossgarten.
Schwaben haben Geld. Schwaben kaufen Häuser in Berlin. Schwaben werden gehasst. Und Schwaben werden als zahlungskräftige Klientel entdeckt. Nur dass man ihnen ihre Kinderwagen anzündet, ist dann doch zu viel. Der Bericht aus Berlin
Ministerpräsident Kretschmann schluckt den Stresstest, das Aktionsbündnis steigt aus und wieder ein, die SPD hetzt den S-21-Gegnern das Finanzamt auf den Hals, „Bürger für Stuttgart 21“ diffamieren einen SWR-Journalisten, und die Justiz verfolgt Demonstranten mit großer Energie. Es brodelt im Kessel, und es ist kalt. Die Bilanz einer Woche
Geht es um Aufbrüche in dieser Gesellschaft, wird gern der laute Protest gegen Stuttgart 21 bemüht – als spektakuläres Beispiel dafür, wie Bürger auf die Straße gehen. Doch es gibt auch den ganz anderen, stilleren Aufbruch: Menschen, die sich aufgemacht haben, anderen Menschen zu helfen – um soziale Realitäten zu gestalten und zu verändern. Es sind die Engagierten, die Freiwilligen. Und Nürtingen ist die heimliche „Hauptstadt des Ehrenamts“
Regieren muss gelernt sein. Das erfahren derzeit die Grünen schmerzlich. Doch auch Opposition ist keine leichte Aufgabe. Vor allem, wenn man wie die CDU fast 60 Jahre den Platz in der Villa Reitzenstein gepachtet hatte und es so schien, als ob das für immer und ewig so sei. Impressionen von der CDU-Basis im Land
Fünfzehn Jahre lang lebt Yassin nun ohne Papiere in Stuttgart. Das Leben im Untergrund hat den 35-Jährigen geprägt. Wenn Vorsicht und Misstrauen zur zweiten Haut geworden sind, werden Entspannung und Zuversicht zu Fremdwörtern. Nun ist Yassin trotz aller Vorsicht aufgeflogen. Ihm droht die Abschiebung nach Algerien. Zweiter Teil der Reportage
Das Volk wird eine Geldverschwendung wie "S 21" ablehnen, sagt der designierte Verkehrsminister für BaWü, Winfried Hermann. Sollte es eine Mehrheit geben, will er den Bau nicht mehr betreuen.
Der Vater der Proteste gegen Stuttgart 21 über interne Konflikte in der Bewegung, die Wertschätzung der Bevölkerung und die künftige Stuttgarter Marktplatzdemokratie.