Germaine Krull war eine Abenteurerin vom Anfang des 20. Jahrhunderts. Erst als Kriegsberichterstatterin, dann als Fotografin und Hotelmanagerin ging sie 1945 nach Indochina. Die Künstlerin Heidi Specker setzt sich zu ihrem Werk jetzt ins Verhältnis
Eine grandiose Deutlichkeit kennzeichnen diese Fotografien: Heidi Speckers Bildband „Im Garten“, der ihre Ausstellung in Hannover begleitet, wurde gerade vollkommen zu Recht mit dem Deutschen Fotobuchpreis 2005 ausgezeichnet. Dabei wirken diese Bilder des Stadtraums oft malerisch
Was nie ein Sozialdemokrat schaffte – Bernd Neumann hat es geschafft: Ohne starken Landesverband im Rücken hat er einen Posten im Kabinett Merkel bekommen. Sein Verdienst: Er hat rechtzeitig und treu auf Angela Merkel gesetzt und sie unterstützt
Bestimmt waren ihre radikalen Fotomontagen für die Alternativ- und Untergrundzeitschriften der Gegenöffentlichkeit, ihren Stil fand Martha Rosler aber in der Kunst, besonders bei den Surrealisten. In Berlin ist nun eine konzentrierte Retrospektive der diesjährigen Spectrum-Preisträgerin zu sehen
Kunsthalle und Museum für Kunst und Gewerbe haben sich zur Kooperation entschlossen, um die Erforschung der Herkunft der Kunstwerke zwischen 1933 und 1945 weiterhin zu gewährleisten. Anteilig soll die Kulturbehörde als Financier mit ins Boot
Die Deichtorhallen sind größer und finanziell besser ausgestattet – trotzdem hat das etablierte Braunschweiger „Museum für Photographie“ keine Angst vor dem neuen Mitbewerber. Kern des Konzepts sind Vielfalt, Forschung und der Brückenschlag von den Anfängen der Fotografie bis heute
Ute Haug, seit 2000 Provenienzforscherin an der Hamburger Kunsthalle, gilt bundesweit als Pionierin. Doch ihr Vertrag läuft im September aus. Dabei hat sie nicht einmal ein Bruchteil der Werke auf ihre Herkunft zwischen 1939 und 1945 hin untersucht
Die unbestechliche Fotografin Helga Paris interessiert sich für das scheinbar Unscheinbare. Erst in Berlin, dann in Hannover sind ihre Arbeiten zu sehen
Das Sprengel Museum in Hannover zeigt das Konterfei von Andy Warhol auf 50 Gemälden, 45 Zeichnungen, Fotografien und in Filmen. Zu erleben sind Selbstporträts von erhabener Vordergründigkeit – als Ausdruck einer Kunsttheorie profaner Symbolwerte. Der Mensch Andy Warhol bleibt unbekannt
Reif für Minimal: Die große Donald-Judd-Retrospektive in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen bringt die neben Pop-Art wichtigste Kunstbewegung der Sechzigerjahre neuerlich ins Blickfeld
„Du oder ich?“ im Schnürschuhtheater: die Tanztheater-Gruppe „Terranza“ zeigt das Leben der Künstlerin Niki de Saint Phalle. Die getanzte Biografie ist zugleich ein Tanz der Generationen: Die Darstellerinnen sind zwischen 15 und 51 Jahren alt