In Bremen zeigt sich die AfD eher rechtskonservativ als rechtsliberal. Mit der Wählervereinigung „Bürger in Wut“ streitet sie um den Platz rechts außen.
Rot-Grün in Niedersachsen plant einen Staatsvertrag, der die Kultur und Identität der Sinti und Roma schützen und ihnen größere Chancen einräumen soll.
SPRACHGEFÜHLE taz-Autor Tibor Racz erzählt in der Gedöns-taz, warum er stolz ist, ein Zigeuner zu sein, und warum man das auch einfach sagen kann. taz-LeserInnen finden das in Ordnung, bemerken aber, dass es darauf ankommt, wer es sagt und wie es gemeint ist
Wer „Sinti und Roma“ sagt, glaubt, es richtig zu machen. Man kann aber auch „Zigeuner“ sagen. Solange man nicht ein fahrendes Volk mit dunklen Augen meint.
Im Stück „Im Herzen von Hamburg“ setzt sich die freie Gruppe „Theater am Strom“ gemeinsam mit Wilhelmsburger Schülern mit dem Verhältnis der Stadt zu ihrer Sinti-Bevölkerung auseinander.
Sie überlebte im Nationalsozialismus mehrere KZs. Ceija Stojka erzählte als eine der Ersten von dem Leid und benutzt ihre Kunst als Waffe der Emanzipation.
GEDENKPOLITIK Mit der Gründung des „Zentralrats der Asozialen in Deutschland“ will der Berliner Performer Tucké Royale auf Kontinuitäten und Brüche der Stigmatisierung als „Asoziale“ aufmerksam machen