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Kelly Laubinger von der Sinti Union Schleswig-Holstein

Antiziganismus im Hotel

Gleiche Regeln für Sinti-Nachnamen

Kelly Laubinger von der Sinti-Union bekam aufgrund ihres Nachnamens kein Zimmer in einem Hotel. Der Hotelier muss dafür jetzt Strafe zahlen.
Von Esther Geißlinger
31.7.2024  
Ein Schild mit der Aufschrift «Zimmer belegt».

Prozess um mögliche Diskriminierung

Kein Zimmer frei für Sinti

Kelly Laubinger von der Sinti-Union bucht für einen Autor ein Zimmer. Das Hotel storniert – wegen ihres Namens. Jetzt traf man sich vor Gericht.
Von Esther Geißlinger
12.7.2024  
Polizisten kontrollieren drei Männer vor einem Haus

Polizeieinsatz in Göttinger Wohnkomplex

„Ortsbegehung“ im Morgengrauen

In Göttingen wurde mit einem Großaufgebot ein Hochhaus kontrolliert, in dem überwiegend Rom*­nja wohnen. Das martialische Vorgehen wird kritisiert.
Von Yasmin Dreessen
10.4.2024  
Menschen stehen vor einem Gebäudekomplex und klatschen, ein Bauzaun trennt sie von der Straße.

Razzia in Göttinger Hochhaus

Unprofessionell und stigmatisierend

Kommentar von Franziska Betz
Die Kontrolle eines Hochhauses in Göttingen war gut gemeint. Doch Stadt und Polizei haben die Be­woh­ne­r*in­nen wie Ver­bre­che­r*in­nen behandelt.
10.4.2024  
Kelly Laubinger, Vorsitzende der Bundesvereinigung der Sinti und Roma; Geschäftsführerin der Sinti Union Schleswig-Holstein, posiert am 2.11.2023 in Neumünster für ein Foto.

Antiziganismus im Alltag

Ganz plötzlich kein Zimmer frei

Kelly Laubinger von der Sinti-Union bucht für einen gastierenden Autor ein Zimmer. Das Hotel storniert – wegen ihres Namens. Nun geht sie vor Gericht.
Von Esther Geißlinger
8.4.2024  
Portrait von Robi Friedman

Israelischer Psychologe über Krieg

„Die Soldatenmatrix ist hartnäckig“

Robi Friedman beschäftigt sich schon lange mit der Frage, wie Krieg eine Gesellschaft verändert. Jetzt kann er es in seiner Heimat Israel tagtäglich erleben.
Interview von Antje Lang-Lendorff
7.4.2024  
Auf einem Bauschmuck auf roter Klinkermauer steht: Finanzdeputation

Forscher über Finanzbehörde im NS

„Ein dichtes Verfolgungsnetzwerk“

Jaromír Dittmann-Balcar erforscht im Auftrag der Hamburger Finanzbehörde, wie sich der Fiskus während des NS an rassistisch Verfolgten bereicherte.
Interview von Petra Schellen
19.3.2024  
Im Bildervordergrund steht ein Stempelkarussell wie es in vielen Behörden üblich ist, im Hintergrund sind unscharf Mitarbeiter, die vor einem Computer sitzen erkennbar.

Antiziganismus in Hannovers Verwaltung

Rassismus von Amts wegen

Eine zwei Jahre alte Studie macht plötzlich Furore. Sie weist Hannover antiziganistische Strukturen nach. Dabei ist die Stadt nur ein Beispiel.
Von Nadine Conti
7.10.2023  
Ralf Florian auf dem Reiseplatz

Razzia auf Sinti-Wagenplatz

Alle für einen

Bei einem Polizeieinsatz auf einem Osnabrücker Sinti-Kulturplatz wurden alle Anwesenden durchsucht, obwohl ein Haftbefehl nur für einen vorlag.
Von Harff-Peter Schönherr
9.7.2023  
Von rechte nach links: Kultursenator Carsten Brosda, Alyn Beßmann und Oliver von Wrochem (beide Gedenkstätten-Stiftung) in der Ausstellung im Stadthaus

NS-Gedenkort in Hamburg

Mehr Würde für Gestapo-Opfer

Das privatisierte Gedenken war gescheitert. Jetzt betreibt die Stadt den neu eröffneten Hamburger Geschichtsort Stadthaus in der Ex-Gestapo-Zentrale.
Von Petra Schellen
4.7.2023  
Fitnessgeräte stehen in einem großen Raum

Gericht verurteilt Fitnessstudio

Ablehnung war Diskriminierung

Ausgegrenzt wegen des Nachnamens: Weil er eine Sinteza nicht trainieren ließ, muss ein Fitnessstudio-Besitzer aus Neumünster Schmerzensgeld zahlen.
Von Esther Geißlinger
18.11.2022  
Hanteln iegen in einer langen Reihe in einem Ständer.

Fitnessstudio nimmt Sinteza nicht auf

Muskelkater nur nach „Selektion“

Weil ein Fitnessstudio in Neumünster ihr die Mitgliedschaft verweigert, klagt eine Sinteza. Der Betreiber bestreitet rassistische Motive.
Von Esther Geißlinger
31.10.2022  
Stefan Seidler vom Südschleswigschen Wählerverband spricht während eines außerordentlichen Landesparteitags zur Spitzenkandidatur für die Bundestagswahl in der A. P. Moeller-Schule in Schleswig.

Der SSW zieht in den Bundestag ein

Frischer Wind aus Slesvig-Flensborg

Der SSW sitzt zum ersten Mal seit 1949 im Bundestag. Er sieht sich als Vertretung aller Minderheiten – nicht nur der dänischen und der friesischen.
Von Esther Geißlinger
28.9.2021  
Eine Frau in Winterjacke steht vor einem bunten Holzgerüst

Leben ohne Aufenthaltserlaubnis

Von Duldung zu Duldung

Roma leben in Deutschland oft ohne Bleibeperspektive. Was das mit einem macht, zeigt die Geschichte von Tereza Adzovic aus Hamburg.
Von Katharina Schipkowski
16.9.2021  
Eine Straße mit niedrigen Backsteinhäusern.

Schutz von Sin­t:ez­ze und Rom:­nja

Würde ein Staatsvertrag helfen?

Hamburgs Senat will laut Koalitionsvertrag die Teilhabe von Sinti und Roma stärken. Passiert ist wenig, deshalb fordert die Linke einen Staatsvertrag.
Von Arne Matzanke
6.8.2021  
Hinter einer Müllhalde stehen provisorisch zusammengebaute Behausungen.

Sechsjährige Romni mit Behinderung

Abschiebung trotz Härtefallantrag

Celle schiebt eine sechsjährige Romni mit Behinderung und ihre alleinerziehende Mutter nach Serbien ab. Ein Härtefallantrag wurde abgelehnt.
Von Nadine Conti
21.7.2021  

nachrichten

26.5.2021,  
Seite 25,  taz.bremen 
Ein Parkplatz mit Autos und Wohnwägen

Diskriminierte Sin­ti*z­ze und Rom*­nja

„Wir haben nur noch Angst“

In Bockenem wird eine Sinti*zze- und Rom*nja-Familie auf ihrem Parkplatz drangsaliert. Am Sonntag fielen Schüsse aus einer Schreckschusspistole.
Von Michael Trammer
27.1.2021  
Blumen, Kerzen und Briefe auf dem Gehweg nahe der Synagoge Hohe Weide.

Hamburger Rabbiner über Judenhass

„Dann hat er mich angegriffen“

Der Hamburger Rabbiner Daniel Alter ist nie ohne Hut oder Mütze auf seiner Kippa unterwegs – zu groß ist die Gefahr, als Jude identifiziert zu werden.
Interview von Deborah Kircheis und Ilka Kreutzträger
7.10.2020  
Ralf Florian steht vor dem Stichkanal und hält Kunststoffpartikel in der Hand.

Recycling-Firma verunreinigt Gewässer

„Schwere Schäden“

Der Osnabrücker Recycler Grannex leitet seit Jahren Kunststoffmahlgut in umliegende Gewässer. Die Gewerbeaufsicht kriegt die Firma nicht in Griff.
Von Harff-Peter Schönherr
7.2.2020