■ Der Vorstandsvorsitzende der Bahn AG, Johannes Ludewig, mag die Verspätungen bei der Bahn nicht als Chaos sehen. Die verkehrspolitischen Rahmenbedingungen müßten geändert werden
Bilanz nach einem Jahr Liberalisierung: Die Telefontarife sind 72 Prozent billiger als zu Zeiten des Monopols. Der Wettbewerbsdruck steigt weiter – zur Freude der Kunden ■ Von Jens Uehlecke
■ Postchef Zumwinkel will das Schweizer Logistikunternehmen Danzas für 1,8 Milliarden Mark übernehmen. Das Geld aus dem Monopolgeschäft soll nun die Produktpalette erweitern
Die Koalition ignoriert das Problem Steuerhinterziehung. Dabei geht es um viel höhere Beträge, als für die Gegenfinanzierung der Steuerentlastung nötig wären ■ Von Werner Rügemer
Telefonservice gilt als Boombranche. Die neuen Länder buhlen um Investoren. Vor allem Frauen finden bei den neuen Call Centern Arbeit. Allerdings eine meist schlecht angesehene und bezahlte. Einblicke ■ Von Sonja Zekri
Deutschlands größtes Kneipenkollektiv, das Münchner „Ruffini“, wird 20 Jahre alt. Nach fröhlichem Chaos der Gründerjahre gibt es nun Dienstpläne und gestaffelten Lohn ■ Von Philip Maußhardt
In Kenia geht die Jagd auf die Elefanten weiter. Die Verwaltungen der Nationalparks sind am Rande des Bankrotts, die Einnahmen aus dem Tourismus gehen zurück ■ Von Daniel Postulka
Im Regionalverkehr fahren statt der Bahn AG immer öfter andere Anbieter. Sie sind meist günstiger und ziehen mehr Fahrgäste an ■ Von Michael Schwager und Bernhard Pötter
Ernst Fuchs alias Carlos Vanzetti: Nach zwanzig Jahren Nicaragua sieht sich der Vater der nicaraguanischen Neurochirurgie wieder als „heimatloser Linker“ – wie 1978, als er seinen Job als angesehener Arzt in Berlin aufgab ■ Aus Managua Toni Keppeler
In der afghanischen Hauptstadt haben die radikalislamistischen Taliban alles verbannt, was normalerweise städtisches Leben ausmacht. Die Hälfte der Bevölkerung lebte bisher von internationalen Hilfsorganisationen ■ Aus Kabul Bernard Imhasly
In Polen herrscht Angst vor den Deutschen. Auf einheitlichen Formularen fordern ehemalige Eigentümer ihren Besitz zurück. Die Drahtzieher sitzen in Duisburg ■ Aus Zielona Gora Gabriele Lesser
Der Gewinn brach ein, doch die Ziele werden höher gesteckt. 2,5 Milliarden Kosten durch Entlassungen auf allen Ebenen ■ Aus Frankfurt am Main Klaus-Peter Klingelschmitt