Brandenburg will an Polizisten, Lehrer und andere Beamte Merkzettel verschicken, um diese an ihren Eid auf die Verfassung zu erinnern - und dass das Engagement für die NPD verboten ist.
In der Debatte über Armut spielen Migranten kaum eine Rolle - dabei sind sie besonders oft von Armut bedroht. Sogar der Armutsbericht rechnet ihre Probleme schön, sagen Experten.
Der Bundesarbeitsminister will Firmen, die schwer vermittelbare Jugendliche einstellen, bis zu 6.000 Euro zahlen. Selbst Unternehmer fürchten "Mitnahmeeffekte".
Die Ausweitung von Mindestlöhnen über das Entsendegesetz löst das Niedriglohnproblem nicht, so Reinhard Bispinck vom WSI. In vielen Branchen greift das Entsendegesetz nicht.
Verpflichtende Vorsorge ist nur ein Notnagel zum Kinderschutz, meint der Kinderarzt Hendrik Karpinski. Er hat die Familienpaten erfunden, ein freiwilliges Teamwork mit Eltern
Wolfgang Jüttner, Chef der Kommission zur Kinderarmut, fordert einen eigenständigen Hartz-IV-Regelsatz für Kinder, der deutlich über den jetzigen 208 Euro pro Monat liegt.
Der neue Gewerkschaftschef macht die Mitgliederwerbung zur Priorität. Ansonsten fordert er die Abkehr von der Rente mit 67 und übt Kritik an der Leiharbeit.
Nutzt der Schwung von Heiligendamm der Protestbewegung dauerhaft? Auf dem Sozialforum in Cottbus suchten Gewerkschaften, SPD und Die Linke die Nähe zu den Aktivisten wie nie zuvor.
Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung zeigt: 40 Prozent ausbildungswilliger Jugendlicher landen in Ersatzmaßahmen für Lehrstellen, die keinen Berufsabschluss bringen. Gutachter fordern, Ausbildung grundlegend zu überprüfen
3,6 Milliarden würde die Umsonst-Kita für alle kosten, hat das Institut der deutschen Wirtschaft ausgerechnet. Eine lohnende Investition, meinen die Wissenschaftler. Denn Kitas bilden. Langfristig müsste der Staat weniger Schulabbrecher stützen
Eine Studie zeigt: Migranten lernen schlechter, weil zu wenig von ihnen erwartet wird. „Ihre Fähigkeiten werden untergraben“, sagen Forscher. Der Bildungserfolg von Kindern mit Migrationshintergrund hängt also nicht von Sprachkenntnissen ab
Grünen-Fraktionschefin Renate Künast bemerkt ein starkes Interesse ihrer Partei an grundsätzlichen Debatten. Das zweite grüne Top-Thema soll die Bildung werden. In der Koalitionsfrage plädiert sie für Offenheit abseits der „alten, roten Option“