Der dritte Teil der "Bis(s)"-Saga ist noch immer keusch. Die Serie "True Blood" dagegen geht mit der Sexualität nicht zimperlich um. Ein Blick auf das Frauenbild im Vampir-Hype.
Nach wie vor rekrutieren sich Studierende mehrheitlich aus dem Akademikermilieu. Das kommt nicht überraschend - die wesentlichen Reformen hat es ja auch noch nicht gegeben.
Regisseur Dror Zahavi erzählt die Geschichte eines Mannes, der bei einem Überfall in seinem Berliner Kiez mutig einschreitet und dadurch sich selbst wie seine Umwelt ganz neu kennen lernt.
Westdeutschland kümmert sich jetzt mal ganz schnell um sich selbst, und Neukölln bleibt Neukölln. In der aktuellen Debatte um die angeblich so verrottete Hauptstadt ein subjektiver Vorschlag zur Güte.
„Wer am lautesten schreit, wird heute bedient“, sagt Hartmut Rosa. Der Soziologe über den Beschleunigungsdruck der Moderne, den Abschied vom Fortschrittsglauben – und die Taliban als Alternative
Weil sie nicht zweimal kandidieren dürfen, geben einige Präsidenten Lateinamerikas die Macht einfach an ihre Frauen weiter. Diese sind mehr als bloße Marionetten ihrer Männer.
WÜRDIGUNG Lord Dahrendorf war der erste intellektuelle Star der Bundesrepublik, der auch im Ausland Resonanz fand. Der Motor einer demokratischen Bildungspolitik
ABSCHIEBUNG Das Ehepaar Ates floh vor der PKK und Folter aus der Türkei nach Deutschland. Doch hier sollen die beiden nicht bleiben – obwohl sie an psychischen Krankheiten leiden
REVOLUTION Wir fühlen uns für das Scheitern selbst verantwortlich, sagt Protestforscher Roland Roth. Deshalb wird es keinen Aufstand geben – auch wenn das gesünder wäre. Ein Gespräch zum 1. Mai
Ein Gespräch mit dem Zensurforscher Roland Seim über Jugendliche, die Verbotslisten als „Einkaufsliste“ nutzen, warum Regulierungen typisch deutsch sind, weshalb die Berichterstattung der Boulevardmedien gefährlicher ist als Videospiele – und wieso ein „Gewalttraining“ an Schulen helfen könnte
Nach dem Schulmassaker im idyllischen Winnenden rätseln Experten immer noch über die Ursachen. Vielleicht war ja gerade diese Idylle das Problem. Ein Essay.
John Updike, der "Spion im Amerika des Durchschnitts", starb am Dienstag mit 76 Jahren. Er liebte es, die Beziehungsprobleme der weißen Mittelschicht zu beschreiben.
Carolin Emcke, 41, bereist als Kriegsreporterin die Welt. Ihre Erfahrung: Niemand, dem es schlecht geht, möchte, dass jemand ein schlechtes Gewissen hat, dem es gut geht. Ein schlechtes Gewissen ist nur eine Entlastung für Nichtstun
Mit seinem weichgespülten "High School Musical" hat Disney einen Kundenkreis erfunden, der zu alt ist für ein Pony und zu jung für den ersten Freund: die "Pre-Teens".
69.000 IngenieurInnen fehlen der Wirtschaft. Höchste Zeit, auch Mädchen dieses Studium schmackhaft zu machen. An der Uni Duisburg erfahren sie, was die Branche ihnen zu bieten hat.
Politisches Magazin oder bunte Illustrierte? Der "Stern" wird 60 Jahre alt. Aber was es eigentlich sein will, weiß das Magazin nach all den Jahren selbst nicht mehr so genau.
Bei einem Überfall auf ein Camp der Linkspartei-Jugend in Hessen sind zwei Menschen verletzt und Autos beschädigt worden. Zuvor hatten Neonazis Fotos von Anwesenden gemacht.
Das Nordpariser Houselabel Ed Banger Records holt sich die Künstler aus der Nachbarschaft und seine Soundästethik aus dem Heavy Metal. Ein Treffen mit ihrem Produzenten Pedro Winter.