Die Tarife im öffentlichen Dienst sollen um acht Prozent erhöht werden, fordern die Gewerkschaften. Sie sollten den Konflikt für eine grundsätzlichere Debatte nutzen.
Jugendliche Intensivtäter weisen oftmals einen Migrationshintergrund auf, sagt der Psychologe Haci-Halil Uslucan. Eine gewaltfreie Erziehung jedoch müsste auch in Migrantenfamilien stärker gefördert werden.
Für Afghaninnen ist die Lage heute schlimmer als unter den Taliban. Denn Warlords der Nordallianz führen, unterstützt von den USA, ein Schreckensregiment, so die afghanische Politikerin Malalai Joya.
Schon im Herbst 2008 wollen die Kultusminister alle jungen Menschen in einem „nationalen Bildungsregister“ erfassen – vom fünfjährigen Vorschüler bis zum 30-jährigen Doktoranden. In Hamburg, wo es eine solche Datei schon gibt, können Illegale ihre Kinder nicht mehr in die Schule schicken
Der Tierschutz ist als Staatsziel im Grundgesetz verankert – die Rechte der Kinder nicht. Für Heranwachsende sieht es allgemein nicht sonderlich gut aus. Das zeigen Kinderarmut, Bildungsmisere und mangelnder Abschiebeschutz
Aus aktuellem Anlass: eine Bewerbung für den Einsatz als „Rail Marshall“ in deutschen Zügen mit der Bitte um schnellste Bearbeitung. Wir dürfen jetzt keine Zeit verlieren, weil der Terror schneller ist
In Mecklenburg-Vorpommern kann George W. Bush etwas über Chancen und Risiken gewaltfreier Demokratisierung in einer entwicklungsbedürftigen Weltregion lernen. Für Angela Merkel ist der Besuch bestenfalls wahlkampfwirksam
Alles soll so bleiben, wie es ist, aber bitte doppelt so profitabel: Josef Depenbrock, der neue Chef-redakteur und Anteilseigner der „Berliner Zeitung“, lud zum Gespräch über die Zukunft der Zeitung
Es wäre falsch, die Bedeutung von Kultur und Religion für die Integration auszublenden. Doch die aktuelle Debatte krankt daran, dass sie sich zu sehr auf den Islam konzentriert
In der aktuellen Schuldebatte schlägt mal wieder die Stunde der großen Vereinfacher: Sie machen „Multikulti-Träumer“ für die integrationspolitischen Fehler verantwortlich
Der Pädagoge Ahmet Toprak hat sich mit Zwangsehen und häuslicher Gewalt unter türkischen Migranten beschäftigt. Er kritisiert die Verallgemeinerungen in der aktuellen Debatte. Aber ihn freut: Das Thema wird nicht mehr tabuisiert
Die Reaktion der deutschen Muslime auf den Karikaturenstreit zeigt, wie gut die Integration gelungen ist, meint die ehemalige Ausländerbeauftragte in Berlin, Barbara John. Das wird wegen der Zwangsehendebatte gern übersehen