Sie sind Angela Merkels Gegenspieler und sie haben eine Mission. Innerhalb weniger Tage haben sie 100.000 Menschen auf die Straße gebracht: die Manager der Anti-AKW-Bewegung.
Die Parteien laufen sich warm für 2009: Die Castor-Blockade hat gezeigt, dass die Atomenergie und die Endlagerfrage spaltbares Material für das Wahljahr liefern.
Auch wenn sich die Verhältnisse in der Asse und in Gorleben unterscheiden, muss die Entsorgung in Salzstöcken überdacht werden, sagt der Geologe Wolfgang Kreusch.
Mehr Aufbruch, weniger Denkmalpflege, fordert Umweltfachmann Reinhard Loske. Teile der Fraktion seien offenbar der Meinung, Oppositionsarbeit bestünde darin, abgestandene Gesetzentwürfe einzubringen. Und Trittins Motto würde lauten: Wahret mein Erbe!
Nach dem „grünen Licht“ für ein Atommülllager im Schacht Konrad strebt Umweltminister Sigmar Gabriel jetzt eine Vereinbarung mit der Industrie für ein Entsorgungskonzept an
Landwirt Walter Traube und sein Vater sind die einzigen Privatleute, die gegen das Endlager klagen. Er legt Beschwerde ein gegen das Urteil, das nicht einmal die Revision zulässt. Seinen Hof will er nicht verkaufen
Rebecca Harms, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Niedersächsischen Landtag, will sich weiterquer legen. Ohne Widerstand und Sachkenntnis wird sich in der Entsorgungsfrage nichts bewegen