Oberverwaltungsgericht Lüneburg betritt rechtliches Neuland: Erstmals wird über ein Atom-Endlager geurteilt. AKW-Betreiber haben knapp 1 Milliarde Euro investiert
Bauer Traube, die Stadt Salzgitter und die Gemeinden Lengede und Vechelde haben dasselbe Ziel: Sie wollen die Genehmigung fürs Endlager in der Eisenerz-Grube gerichtlich aus der Welt schaffen
Bruno Thomauske hat Physik studiert und Karriere gemacht – als Spezialist für Kern-Energie: Zunächst hat er beim Bundesamt für Strahlenschutz Zwischenlager genehmigt. Jetzt verdient er Geld als Geschäftsführer ihres Betreibers
Walter Traube ist der Hoffnungsträger für die Gegner des Atommüll-Endlagers im Schacht Konrad. Als einziger Privatier zieht der Salzgitter Landwirt Ende Februar beim entscheidenden Prozess gegen das Land Niedersachsen vor das Oberlandesgericht
Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander (FDP) will so schnell wie möglich Atommüll im Schacht Konrad lagern. Für die Atommüll-Lagerung in Niedersachsen fordert er von anderen Bundesländern Ausgleichszahlungen
Die SPD hält am Atomkonsens fest, beteuert deren Noch-Chef Franz Müntefering. Das heißt auch: Die Koalition kann sich nicht auf ein Endlager in Gorleben einigen. Forscher mahnen, neue Standorte zu erkunden. Sie hegen Zweifel am Salzstock
Seit gestern bereisen Umweltschützer auf dem „Atompfad 2005“ die vier deutschen atomaren Endlager. Drei davon liegen auf niedersächsischem Gebiet, der vierte nahe der Landesgrenze. Die niedersächsische Landesregierung möchte sie möglichst schnell in Betrieb nehmen. Ein Überblick
Welche Folgen hat ein Regierungswechsel für die Anti-AKW-Bewegung? Immerhin hat die Debatte um die „Renaissance“ der Atomkraft schon zu Unruhe geführt. Bürgerinitiativen tagen in Salzgitter