■ Heute starten die Energiekonsensgespräche zwischen Atomindustrie und Bundesregierung. Trotz Gegenwehr beharrt Umweltminister Trittin (Grüne) auf dem raschen Ausstieg. Und er setzt noch eins drauf: „Die Wiederaufarbeitung findet schon jetzt in einer rechtlichen Grauzone statt.“
■ Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im niedersächsischen Landtag, Rebecca Harms, zur Frage der Entsorgung nach dem eventuellen Ausstieg aus der Atomenergie
■ Der niedersächsische Ministerpräsident Gerhard Schröder will Umweltschützer und Atomindustrie zusammenbringen: ohne Bonn. Und ob die SPD mitmacht, „muß man sehen“
Die Bundesrepublik ist dem Ausstieg aus der Atomkraft näher gerückt. Die Chefs der Stromkonzerne RWE und VEBA bastelten mit der niedersächsischen Landesregierung einen Kompromiß, der auf den Verzicht auf neue AKW und das Endlager Gorleben hinausläuft. ■ Aus Hannover Jürgen Voges
■ Die GegnerInnen des Endlagers gehen zuversichtlich in das Verfahren/ ExpertInnen beider Seiten gehen davon aus, daß eines fernen Tages der radioaktive Müll wieder an die Oberfläche kommt
■ Alle sind gegen die Lagerung von Atommüll im Schacht Konrad: das Land Niedersachsen, die umliegenden Gemeinden und die UmweltschützerInnen. 289.388 Einwendungen aus der Bevölkerung sind gesammelt worden...
■ Für die "Zeitbomben jenseits der Oder" bedarf es nach Aussage der Bundesregierung eines Sofortprogramms. Auf dem Weltwirtschaftsgipfel in München gab es am Dienstag für einen von deutscher...
■ Die Sozialdemokraten steuern nicht ganz freiwillig auf eine neuerliche Atomenergiedebatte zu. Es sind die SPD-Fraktionsvorsitzenden aus Bund und Ländern, die versuchen, ihre Nürnberger Ausstiegsbeschlüsse...
Rechtsanwalt Nikolaus Piontek ist langjähriger Klagevertreter gegen die Atomanlagen in Gorleben und Rechtsberater der niedersächsischen Verhandlungskommission ■ I N T E R V I E W