Endlich, der große Deutschlandroman: Christoph Hein hat mit „Landnahme“ das Buch geschrieben, auf das in der Wendezeit so heftig gewartet wurde. Seine Geschichte des fiktiven Orts Guldenberg zeichnet ein Sittenbild des exemplarischen Sachsen
Die eigene Existenz an politische Großereignisse zu koppeln, das wurde im 18. Jahrhundert erfunden. Johann Heinrich Merck hatte den Preis dafür zu zahlen – er starb für ein Abstraktum: für hehre Ziele und Ideale. Aus Anlass des Merck-Preises 2003 Anmerkungen zum politisch motivierten Selbstmord
Die Bertelsmann-Tochter RTL Radio Deutschland GmbH kauft im Osten reihenweise Radiosender – und gibt vor, mit den „größten Hits der 60, 70er, 80er etc.“ den deutschen Rundfunk retten zu wollen
Der Grenzübergang Marienborn war für viele Westdeutsche mit Angst und nervtötender Warterei verbunden. Heute erinnert der Ort als Gedenkstätte an die früheren Verhältnisse. Ein Ortstermin
Harald Wolf (PDS) will Wirtschaft durch Entbürokratisierung ankurbeln. Dafür fordert er eine Sonderwirtschaftszone für Ostdeutschland – und liegt auf einer Linie mit CDU- und SPD-Ministern
Die Flut sorgte auf der Straße der Romanik für touristische Flaute, doch selbst die Wasserburgen können auf dieser Route ins Mittelalter trockenen Fußes erreicht werden. Kirchen und Burgen bergen mitunter Schätze, die gerade erst entdeckt wurden
Günstig im Loft wohnen und italienisch speisen, wo einst die Weiße Elster giftig schäumte, ist eine der besseren Arten, das Leben in Leipzig zu genießen. Zumal Matteo, weltweit einziger Gondoliere mit Führerschein, am Ristorante de Vito in See sticht