In der Tschechischen Republik nehmen die Übergriffe auf Roma und Ausländer zu / Anhängerschaft der rechtsextremen „Republikaner“ wächst vor allem im Industriegebiet Nordböhmen ■ Von Paul Hockenos
■ Miroslav Sládek, Vorsitzender der „Republikanischen Partei der Tschechoslowakei“, über die „Marionette“ Václav Havel und die Wiedervereinigung der ČSFR
Anhänger des Hitler-Verbündeten fordern eine Revision des Kriegsverbrecherprozesses des Jahres 1946/ Auch ehemalige Kommunisten huldigen dem Diktator ■ Von William Totok
Rumänien drei Jahre nach dem Sturz Ceaușescus/ Wirtschaftliche Probleme fördern gefährliche Nostalgie/ Pogrome gegen Roma und rumänisch-ungarische Konflikte ■ Von William Totok
Eine kleine Landgemeinde am Tag nach den rumänischen Wahlen/ Für die ungarische Minderheit war die Abstimmung „ein Bekenntnis zur nationalen Zugehörigkeit“ ■ Aus Virghis Roland Hofwiler
In dieser Woche wird in Rumänien zum zweiten Mal nach dem Sturz Ceausescus gewählt/ Um das höchste Staatsamt bewerben sich sechs Kandidaten/ Neben Präsident Ion Iliescu hat der Rektor der Bukarester Universität, Emil Constantinescu, die größten Chancen, in die Stichwahl zu kommen ■ Von William Totok
Kosovo-Albaner wählen Parlament und Präsident der „Republik Kosovo“/ Serbischer Repressionsapparat hält sich vorläufig zurück, ist jedoch „einsatzbereit“/ Albanischer Volkswille setzt noch auf friedliche Formen des Widerstandes ■ Aus Pristina Erich Rathfelder
Noch ist die Zukunft Bosnien-Herzegowinas ungewiß/ Kroaten und Muslimanen bilden Koalition gegen Serben/ Serben wollen neue Verwaltungsstruktur, die zum Bevölkerungsaustausch führt: „UNO Beobachter ja, UNO-Truppen nein“ ■ Aus Sarajevo Erich Rathfelder
In Prag wird heftig über den Umgang mit den Roma der Stadt gestritten/ Eine Demonstration von Skinheads traf auf eine Gegendemonstration von Anarchisten/ In der Tschechoslowakei leben seit Jahrhunderten rund 500.000 Roma ■ Aus Prag Sabine Herre
Roms Behörden haben mit der Erfassung klauender „Nomaden“-Kinder begonnen/ Bis zu 500 Anzeigen täglich/ Wer keine Eltern vorweisen kann, wird zur Adoption freigegeben/ Grüne: Lieber Arbeit geben statt Fingerabdrücke nehmen ■ Aus Rom Werner Raith