Das Buch "Reemtsma auf der Krim" von Karl Heinz Roth und Jan-Peter Abraham ist eine bestens belegte Studie über die deutsche Zigarettenindustrie im NS.
Vor 50 Jahren begann der Prozess gegen Adolf Eichmann. Historiker Ulrich Herbert sieht in ihm eher einen intellektuellen Überzeugungstäter als einen asozialen Verbrecher.
66 Jahre nach Kriegsende zeigt das Deutsche Historische Museum die erste Ausstellung über die viel zu wenig thematisierte Rolle der Polizei im NS-Staat.
Das Schauspiel Köln ist Gastgeber vom Abschiedfestival des Heimspiel-Fonds. Ein Gespräch mit der Kölner Intendantin Karin Beier über migrantische Zuschauer und HipHop auf der Bühne.
Am Dienstag beginnt der Historikertag in Berlin. Ein Interview mit dem Weltgeschichtsschreiber Osterhammel über die Provinzialität der Zunft und die Angst vor Chinas Aufstieg.
Oskar Roehler arbeitet sich mit "Jud Süß - Film ohne Gewissen" an Veit Harlans Propagandafilm und dessen Hauptdarsteller ab - und Moritz Bleibreu rampensaut den Goebbels.
WIESENTHAL Tom Segevs neue Biografie von Simon Wiesenthal zeigt, wie der KZ-Überlebende Naziverbrecher vor Gericht brachte und den Holocaust zum universellen Symbol machte
Zum 100. Geburtstag von Django Reinhardt packt Susie Reinhardt Hommage, historische Neuverortung, Ahnenforschung und Rezeptionsgeschichte in ein Tributalbum.
Von "Inglourious Bastards" bis "Shoah": In Berlin beginnt ein Symposium über die filmische Erinnerung an den Holocaust. Ein Gespräch mit der Kulturwissenschaftlerin Asal Dardan.
Ein Land geprägt von Exklusivität, Schönheit, Stil, Kapitalismus und Unschuld - das ist Geschichte! Auch die Eidgenossen bemerken nach 20 Jahren das Ende des Kalten Krieges.
2010 will Istanbul europäische Kulturhauptstadt werden. Dafür setzt die Bosporus-Metropole alles daran, in gutem Licht zu erscheinen - zum Nachteil der Alteingesessenen.
Das Massaker von Rechnitz war lange ein verschwiegenes Verbrechen - und machte den Ort berühmt. Er wurde zur Metapher auf die Raison dêtre von Nachkriegsösterreich.