Jedes Frühjahr ziehen deutsche Sinti und Roma mit ihren Wohnwagen zum ehemaligen Grenzübergang Dreilinden, um in Berlin zu arbeiten. Nach jahrelangen Debatten will der Senat den Platz nun endlich zu einem Dauerstellplatz ausbauen
Die Roma und Sinti in Berlin haben ganz unterschiedliche soziale und kulturelle Hintergründe. Deshalb ist es für sie schwer, zueinander zu finden. Das meint Jörg Becken von der Romani Union Berlin-Brandenburg. Eine Begegnungsstätte soll das Miteinander fördern
■ Appell der Bundesausländerbeauftragten: Rückkehr ins Kosovo nicht überstürzen / Lage nach wie vor angespannt / Ganze Regionen drohen instabil zu werden
Morgen erhält der Antifaschist Fritz Bringmann in Hamburg das Bundesverdienstkreuz. Der ehemalige Häftling des KZ Neuengamme kämpft seit 50 Jahren für eine würdige Gedenkstätte ■ Von Elke Spanner
■ Um der Forderung nach eigenständigem Mahnmal Nachdruck zu verleihen, enthüllte der Zentralrat der Roma und Sinti ein Schild. Rose: Senat hat Standort am Reichstag zugesagt
■ Jeder Stein ein Mythos, jede Kloake eine Epoche falscher Hoffnungen: Die „Teatri Uniti“ aus Neapel mit Moscatos „Rasoi“ unter der Regie von Mario Martone und Toni Servillo
Nach viereinhalb Jahren Bewegungslosigkeit im Kirchenasyl in Glinde gibt die Roma-Familie Daferoski auf: Im Sommer wird sie ausreisen – ins Flüchtlingselend nach Mazedonien ■ Von Elke Spanner
170 albanische Flüchtlinge aus dem Kosovo sind gestern nach Billbrook umgezogen. In tristen Wohnblocks leben dort schon 750 Flüchtlinge zwischen Lagerhallen ■ Von Elke Spanner
97 Sprachen werden an Hamburgs Schulen gesprochen. Unter Rot-Grün soll nun erstmals die Zweisprachigkeit von Kindern explizit gefördert werden, beispielsweise im muttersprachlichen Unterricht ■ Von Karin Flothmann