Am nächsten Sonntag sucht Präsident Chávez erneut eine Mehrheit für eine Verfassungsänderung, die ihm die unbegrenzte Wiederwahl erlaubt. Hunderttausende protestieren dagegen.
Ihr bunter Federschmuck ist auffällig, ihr Appell eindringlich: Die Indígenas fordern eine neue Form des Wirtschaftens im Amazonasgebiet und wehren sich gegen industrielle Zerstörung.
Datenschützer und Schülervertreter sind auch mit dem neuen Gesetzentwurf zur zentralen Schülerdatei unzufrieden und fordern einen „runden Tisch“ mit der Politik
Profitmaximierung und Konkurrenz werden immer wieder Krisen wie die gegenwärtige hervorbringen. Eine Verstaatlichung tauscht lediglich die Akteure aus, ohne die Strukur anzutasten.
Am Stadtrand von Medellín liegen mehrere hundert Opfer der Paramilitärs in einem Massengrab. Die Stadt nutzt den Ort als Schuttplatz. Angehörige fordern die Schließung.
Ein denkwürdiger Abend: Nach anderthalb Jahren Bühnenpause trat der Beatles-Interpret und Super-8-Filmer Klaus Beyer am Samstag im West Germany auf. Er stellte „Beatles zum Verkauf“ vor, seine Version des Albums „Beatles for Sale“
Die Enkel der Revolution drängen auf den kulturellen Wandel. Viele Künstler kehren aus dem Ausland zurück und setzen auf Dialog - wie im Teatro Karl Marx in Havanna.
Schon 4400 Menschen wurden allein 2008 in Mexiko Opfer vom Kampf von Drogenkartellen gegen Polizei. Der Staat versucht vergeblich, das Problem militärisch zu lösen.
Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble hatte im taz-Interview Bürgerrechtler scharf kritisiert: Sie schürten unnötige Erregung und seien außerdem geschichtsblind. Heute antworten die derart Angegriffenen.