■ Ausbrüche von Gewaltphantasien und Berliner Witz bei der „Jubelparade“ des „Büros für Ungewöhnliche Maßnahmen“ zum endgültig–offiziellen, heißersehnten Abschluß des Berliner Heucheljubiläums / Apotheose des neuen Lebensgefühls jenseits der Parlamente: Gefühl und Schärfe für Stadt und taz, unversöhnlich gegen Polizei
■ Der Berliner Wasserkorso wurde zum ersten 750er Erfolg / Venezianische Prachtgondeln / Polizei fand kein einkesselbares Problem / Akademisches Proletariat stark ausgedünnt: Wer ganze Sätze sprechen kann, bekommt einen Fest–Job
■ Bis jetzt bietet der erste links–alternative Sender der Republik, das Berliner „Radio 100“ eher Enttäuschendes / Die öffentliche Präsentation des Senders als „Radio Glasnost“ im Berliner Tempodrom fand hinter dicken Milchglasscheiben statt / Themenspektrum dürftig
■ taz als typischer „High–Tech–Betrieb“ Vorbild für britische Industrie / Die „Nur“–Königin in der Frauenredaktion / Besonderes Interesse des Prinzgemahls an der Sportseite / Solidarität mit den Walen, aber keine Auskunft über den Zwist mit Thatcher
■ Der Kongreß zur „Lebensenergie–Forschung“ stand ganz im Zeichen des späten Wilhelm Reich / Praktischer Tip der Theoretiker: statt Radio, Elektrokabel oder Lichtdimmer an der Schlafstatt schöne Farben, Liebe, Lust und Freude
■ Burschenschafter leiten Berlins 750–Jahrfeier ein / Die Wiedervereinigung ist das Ziel, zunächst aber wird die „Union“ mit Österreich anvisiert / Auch Grünen–Sympathisanten und SPD–Mitglieder scheinen sich in den Männerbünden wohlzufühlen
■ Die Grünen greifen mit einer Streitschrift in die Auseinandersetzung um NS–Vergangenheit ein / Konzepte zum Berliner historischen Museum „Versuch, Geschichte auszusperren“