Bei der Renaissance der Trödelmärkte zeigt sich der Osten als Trendsetter. Denn schon in der DDR wurde nichts weggeschmissen. Nun wird wieder Altes repariert – zur Freude der Ökologen
Berlin und Buenos Aires sind Städte, in denen viel von der Krise die Rede ist. Was aber ist damit gemeint, welche Auswege gibt es? Das diskutieren derzeit Künstler und Urbanisten aus den beiden Partnerstädten unter dem Motto „Die Krise als Labor“
Ein Anruf verändert Barbara Principes Leben – aber nicht die Zeitläufte des Unrechts. Seit Jahren kämpft die Erbin mit dem Karstadt-Konzern um den einstigen Besitz der Gebrüder Wertheim. Ein schändliches Kapitel Berliner Geschichte
Hans Wall beglückt seit 20 jahren mit seiner berliner firma städte mit öffentlichen toiletten und bushaltestellen – weltweit. Er schwärmt für die kunst seiner ingenieure, für mitarbeitermotivation durch privatisierung und die macht der ästhetik
In letzter Minute bricht der BGS die umstrittene Abschiebung eines chinesischen Falun-Gong-Aktivisten ab. Für ihn ist es aber nur eine kurze Verschnaufpause
Scharenweise laufen den Sozialdemokraten die WählerInnen weg, viele GenossInnen geben enttäuscht ihre Parteibücher zurück. So weit, so bekannt. Doch trotz Agenda 2010 und Hartz IV treten tatsächlich noch Menschen in die SPD ein. Zum Beispiel Gerd Fuchs, Miriam Noa und Stephan Meyer
Forst in der Lausitz ist nicht nur eine schrumpfende, sondern auch eine aussterbende Stadt. Doch was heißt das für die Zukunft? Die Stadt stilllegen? Auf „Raumpioniere“ warten? Nein, sagen die Forster und erobern sich ihren Marktplatz selbst
Vor fünf Jahren gründeten 80 Kuriere einen Verein, um selbstbestimmter Güter zu transportieren. „Inline“ wurde zum Erfolg, auch wenn die heute 150 Mitfahrer sich nicht immer einig sind. Die Konkurrenz hält das Modell für reine Demagogie
Leerstelle (2): Sie ist die Signatur vergessener Kommunikationsformen, die an jeder Straßenecke üblich waren. Die Pumpe oder: Warum es den Neuköllnern eigentlich noch immer gut geht
Mit einem „Antrag auf Bildungsasyl“ ziehen Osteuropa-Studenten aus ihren vorsintflutlichen Hörsälen über die polnische Grenze. Dort weht der Wind allerdings auch recht kalt, das Hochschulsystem ist wesentlich verschulter als in Deutschland