Kreisch, qietsch, schepper, kratz: Lou Reed und das Berliner Ensemble Zeitkratzer hauten ihrem Publikum mit der Welturaufführung von „Metal Machine Music“ im Schauspielhaus lustvoll eine geballte Ladung Krach um die Ohren
Von Tieren, die sich selbst domestizierten, und Menschen, die nun ihre Wildheit in der modernen Wirtschaft wieder entdecken: Antriebskräfte für die weltweite Welle des Wieder-Wölfisch-Werdens sind erstens die Ökologie und zweitens die Globalisierung
Das Carrousel-Theater zeigt Wilhelm Hauffs Märchen vom Kleinen Muck als milde gestimmte Outlaw-Oper, bei der die Kinder vor lauter buntem Kulissenzauber, üppigen Kostümierungen und wunderbarer Musik trotzdem bis zum Schluss mitfiebern
Rotblond, bullig, tapfer: Ben Becker macht seine Schauspielsache gut, aber irgendetwas nervt. Vielleicht ist es seine Präsenz in den Medien, vielleicht ist es auch sein verspätetes Punk-Image, sein viel geäußerter Wunsch, die Dinge ernsthaft zu verändern
Jonglieren mit Tönen und Frequenzen: Berlin ist zum Treffpunkt für Audiokünstler geworden. Hier hat das „Staalplaat“-Label seine Homebase, hier experimentieren Musiker in der „singuhr“-Galerie mit Elektronik unter der Kuppel der Parochialkirche
Fotos durch Grafikprogramme jagen, bis sich alles zu einem nie gesehenen Bild zusammenfügt, und dazu Geschichten vom Alltag erzählen: Das „Berliner“-Magazin versuchte sich an einer neuen visuellen Sprache über das Leben in der Stadt. Ein Epilog