In der nicaraguanischen Kaffegenossenschaft Sopexcca arbeiten Ex-Contras und Ex-Sandinisten erfolgreich zusammen. Die Leiterin, Fatima Ismael, legt Wert darauf, dass der Kaffee nicht nur fair bezahlt wird, sondern auch schmeckt
In der kommenden Woche beginnt Renate Noack an zwei Berliner Schulen als erste buddhistische Religionslehrerin Deutschlands ihren Unterricht. Die Begegnung mit einem Zen-Meister, Frust an der Arbeit und ein Trip in die DDR machten die frühere Deutsch- und Philosophielehrerin zur Buddhistin
Jesus ist ein toller Typ, Jesus liebt dich. Vor 30 Jahren erregten bibelschwingende Hippies die Aufmerksamkeit der Medien. Langhaarige schworen den Drogen ab, ließen sich gar in der Havel taufen. Volkhard Spitzer, Initiator der „Jesus People“-Bewegung in Berlin, wird heute 60 Jahre alt
Antoinette ist eine Künstlerin, die den DDR-Underground mitgeprägt hat. Bis heute liebt sie es, sich zu verausgaben. Mal als Provokateurin, mal als Wandmalerin, mal als eine, die für Berlin ein Sittengemälde entwirft. Im Mittelpunkt aber ihrer Sujets steht immer der Einzelne und seine Bedeutung
Tüten-Beete, U-Bahn-Anemonen und sprechende Farben: „Temporäre Gärten“ auf der südlichen Friedrichstraße sollen dazu reizen, das Neue zu denken und ganz einfach Schönes zu zeigen. Internationale Landschaftsarchitekten spielen mit dem öffentlichen Raum – doch manchen ist nicht danach
Nähe durch Distanz: ‚Licht der Versuchung‘ heißt Hirokazu Kore-Edas erster Spielfilm „Maboroshi No Hikari“ übersetzt. Der Titel ist ästhetisches Programm: Jede Szene ist wunderschön komponiert – alltäglich und doch poetisch
Der Supervisions- und Coaching-Markt boomt – und das ist grundsätzlich auch gut so, sagt die Erziehungs- und Gesundheitswissenschaftlerin Annelie Keil. Allheilmittel sind solche Beratungsformen allerdings nicht
Der Liederabend „All Inclusive“ am Bremer Theater begibt sich auf Pauschalreise ins Feriencamp, schafft aber nur einen kleinen Ausflug in die weite Welt des Gassenhauers
Ein zweites Leben im Paradies? Das ist nicht das einzige Motiv, das Raid Sabbah in seinem Buch „Der Tod ist ein Geschenk“ über die Beweggründe eines Selbstmordattentäters herausgefunden hat. Sabbah träumt von einer anderen Normalität, die den Weg zum Frieden erst möglich machen würde