taz-Serie „Das letzte Jahr“ (Teil 8 und Schluss): Für die Jungen und Mädchen der Klasse 10/3 ist die Zeit an der Werner-Stephan-Hauptschule in Tempelhof vorbei. Mit einem großen Fest wurden das Schuljahresende und der 100. Geburtstag der Schule gefeiert. Wehmütig waren dabei vor allem die Eltern
Kaum ist die Landesbank samt Sparkasse verkauft und der Berliner Haushalt besser in Schuss, denkt SPD-Finanzsenator Thilo Sarrazin laut über einen krönenden Karriereabschluss bei der Bundesbank nach. Davor will er bei der Föderalismuskommission II mit radikalen Umbauvorschlägen aufwarten
Einst war Boxen ein proletarischer Sport. Nun aber gibt es auch Boxevents wie das im Köpenicker Alten Funkwerk. Dort fand der lang erwartete Kampf Köpenick gegen Pankow statt. Ist das Publikum stylisher geworden? Eine Milieustudie
Zwischen Río de la Plata und Spree liegen 10.000 Kilometer. Die gefühlte Distanz ist viel geringer – jedenfalls für die Mitglieder des „Club Berlin“ von Buenos Aires. Ihre Liebe zur deutschen Hauptstadt ist unerschütterlich. Erwidert wird sie nicht immer
Im Jazz hat die Improvisation zu höchster Form gefunden. Dass dennoch jeder improvisieren kann, will das Exploratorium Berlin seinen Besuchern mit Workshops nahe bringen. Ein Test zeigt: Es funktioniert
Am heutigen Samstag eröffnet in Kiel die Ausstellung „Titanic – Einladung zu einer Zeitreise“. In der neu konzipierten Ausstellung sollen sich die Besucher als Passagiere fühlen, die das Schiff von der Werft bis zum Untergang begleiten. Zahlreiche Details des Ozeanriesen wurden dafür nachgebaut
Zoo zu verkaufen: Eigentlich ist Bremen Deutschlands einzige Großstadt ohne richtigen Tierpark. Nur in einem Huchtinger Gartencenter wurden jahrzehntelang Löwen und Elefanten gezüchtet, um den Primel-Umsatz zu erhöhen. Seit drei Jahren wird ein neuer Multiunternehmer gesucht
Elf Karmelitinnen leben im Kloster Regina Martyrum. Seit 25 Jahren betreuen sie die Gedenkstätte in Plötzensee. Eigentlich gilt ihre Ordensgemeinschaft als streng kontemplativ. Aber die Charlottenburger Schwestern sind auch weltoffen – und politisch
Hagenbecks Tierpark war der erste Zoo, der eine Illusion von Naturlandschaften vermittelte und ohne Gitter auskam. Es war aber auch der Ort, an dem Hagenbeck in kolonialer Tradition seine „Völkerschauen“ zeigte. Am Montag wird der Tierpark 100 Jahre alt. Eine kritische Würdigung
Nach gut 100 Tagen im Amt ist Kulturstaatssekretär André Schmitz in den Untiefen der Berliner Kulturpolitik angekommen: bei der maroden Staatsoper und beim Kampf ums Geld. Im Bereich kulturelle Bildung und mit der Kunsthalle will er Akzente setzen
Ein Rundgang zum Volkstrauertag: Der Soziologe vermisst demokratisches Gedenken, der Pressesprecher des Friedhofs bietet ein Rosengrab, aber keine gesicherte Zukunft für den Friedhof. Und die Geschäftsführerin des Volksbundes der Kriegsgräberfürsorge freut sich über das Ende der Kranz-Rallye
„Zurück“ – und zwar in Vergangenheit und Zukunft zugleich: Das Freischwimmer-Festival für junges Theater, das jetzt auf Kampnagel Hamburg gastiert, befasst sich mit gescheiterten Utopien. Und mit dem Schweigen der einstigen Agitatoren
Der Film „Borat“ des Comedians Sacha Baron Cohen diffamiere Sinti und Roma, sagt das Europäische Zentrum für Antiziganismusforschung in Hamburg – und stellte Strafanzeige bei der Hamburger Staatsanwaltschaft
Zwischen Lebenslust und Vergänglichkeit: Der Dokumentarfilm „Mañana al mar“ von Ines Thomsen blickt unaufgeregt und humorvoll auf Barcelonas Stadtstrand im Winter
Wo Existenzbedrohung war, ist heute Schmerbauch und Fernsehen. Luk Perceval hat Arthur Millers „Tod eines Handlungsreisenden“ in der Schaubühne inszeniert. Mit sehr viel Feinripp und einem Dschungel in Töpfen