Zieht man nur den Stundenlohn in Betracht, sind Zahnmediziner am besten dran. Doch zuvor müssen sie lange Ausbildungszeiten und teure Einrichtungskosten bezahlen.
Was tun nach der Niederlage? Der Frankfurter Soziologe Eberhard Mühlich warnt vor einer „Rhetorik des Rachefeldzugs“ und plädiert für das Positive und Perspektivische. Um das „Traumatisierende von S 21“ zu überwinden, müsse das „Netzwerk K 21“ das Erreichte auf die Felder Energie, Bildung und Gesundheit übertragen, schreibt der Sozialwissenschaftler und sagt auch, wie. Mit seinem Beitrag schließt Kontext die Debattenserie ab
Im Windschatten der Tuareg-Rebellen haben sich al-Qaida-Kämpfer im Norden des Landes angesiedelt. Sie sollen eine Militärkaserne in Timbuktu besetzt haben.
Die Zentralbank wertet die birmesische Währung Kyat auf den Schwarzmarktkurs zum US-Dollar ab. Die Wechselkursreform gilt als Schlüssel für die Liberalisierung.
Stuttgarts sündige Meile ist nur 100 Meter lang. Dass sie zerfällt, weiß inzwischen jeder. Gerne wird darüber geschrieben. Doch meist ist der Blick auf das Leonhardsviertel sozialromantisch verklärt oder von einem angenehmen Schauder begleitet, wie so oft, wenn es um Prostitution geht. Dabei ist das Geschäft knallhart: Zuhälter und Hausbesitzer machen das große Geld, und die Prostituierten kommen unter die Räder. Ein Blick hinter die Kulissen aus Sicht der Frauen
Simone Peter übernahm die saarländischen Grünen in einer schwierigen Situation. Jetzt wird der Machtkampf zwischen ihr und Landeschef Hubert Ulrich entbrennen.
Der Bürgerprotest müsse weiterleben, die CDU sich vor ihm fürchten und sein Gegner begreifen, dass er sich um einen hochpolitischen Job und nicht „für eine Werbeagentur“ bewerbe. Man sieht: der OB-Kandidat greift an, ohne mangelndes Selbstbewusstsein. Im Kontext-Interview appelliert der Grüne Fritz Kuhn an die S-21-Gegner, sich weiter um die Stadt zu kümmern, und verspricht der Bürgergesellschaft, sie „mindestens genau so wichtig“ zu nehmen „wie den Daimler“. Für seine Partei nimmt er die „kulturelle Hoheit“ in Anspruch, der CDU hält er vor, ins „Leichte der Luftikusse“ abgedriftet zu sein. Und selbst vor dem Fassanstich auf dem Wasen habe er keinen Bammel
Viele Frauen bleiben bei ihren Männern, auch wenn sie unglücklich sind. Unterwerfen sie sich aus Angst vor dem Alleinsein? Paartherapeut Wolfgang Krüger erklärt es.
Das Parlament beschließt ein neues Hilfspaket. Kanzlerin Angela Merkel erklärt viel und schafft es doch nicht, die tiefen Risse in ihrer eigenen Koalition zu überdecken.
Alle lieben diesen Mann. Wirklich alle? Linke Aktivisten und Migrantenvertreter stimmen nicht in den Jubel über den Präsidentschaftskandidaten Gauck ein.
„Ich habe gekämpft und verloren“, sagt Winfried Kretschmann im Interview mit der Kontext:Wochenzeitung. Mehr als zehn Jahre habe er mit „Herzblut und innerster Überzeugung“ gegen S 21 gestritten. Doch jetzt müsse er das Projekt durchsetzen. Das bereite ihm Pein, sei aber sein „Dienst an der Demokratie“. In dem sehr persönlichen Gespräch bekennt der grüne Ministerpräsident, dass sein Amt „härter ist, als ich dachte“. Sein Glaube gebe ihm jedoch die Gewissheit, dass „ich als Mensch nicht gescheitert bin, wenn ich als Politiker scheitere“. Zuletzt war er in Exerzitien im Kloster Maria Laach
Die Gruppe der Vorfeldlotsen ist klein, aber mächtig. 200 Beschäftigte reichen aus, um einen Großflughafen lahmzulegen. Die Strategie die Spartengewerkschaften geht auf.
Der Deal erregt bundesweites Aufsehen. Der chinesische Sany-Konzern hat den Baumaschinenhersteller Putzmeister in Aichtal für etwa 360 Millionen Euro erworben. Der Kauf eines gesunden Technologieführers in dieser Größenordnung in Deutschland durch chinesische Investoren ist neu. Das Familienunternehmen Putzmeister gehört nun dem reichsten Mann Chinas, Liang Wengen. Während Käufer und Verkäufer ihr Geschäft feiern, fürchten die Arbeiter in Aichtal um ihre Jobs