FILMFESTIVAL Alle müssen sparen, alle wurschteln sich irgendwie durch: Viele Beiträge zum diesjährigen Filmfestival von Rotterdam beschreiben krisenhafte Situationen
Die Berliner Clubs sind legendär, ihre Attraktivität wertet die Stadt auf. Doch je reicher die Hauptstadt wird, desto weniger Nischen gibt es für Partyveranstalter.
Markus Heinzelmanns Inszenierung ist die bisher poppigste in Deutschland. Doch der Fokus auf den Glamour lässt das Abgründige an der Geschichte ins Leere laufen.
David Finchers Film-Remake von "Verblendung" ist so gut, dass die Schwächen des Stoffs und die Klischeehaftigkeit des Buchs von Stieg Larsson deutlich zutage treten.
Abbitte leisten will er nicht: In der Doku mag sich Thilo Sarrazin auch nicht von der NPD distanzieren. Lieber vergleicht er die Deutschen mit einer edlen Pferderasse.
Die Komödie "Ziemlich beste Freunde" ist gekonnt künstlich und belegt das alte Ketchup-Credo: Mit echten Tomaten kann man nie diesen unverwechselbaren Geschmack erzeugen.
Über Nazis zu reden, hat wenig Sinn, wenn man die Gesellschaft als Ganzes aus dem Blick verliert. Ein Gespräch mit dem Berliner Filmemacher Thomas Heise.
Der tragikomische Roman "Villa Klestiel" über eine gehobene Alten-WG von Altachtundsechzigern hält geschickt die Balance. Die Erzählökonomie ist perfekt.
Der eine war Republikaner, der andere absolutistisch herrschender König: Eine Doppelbiografie sucht Parallelen im Leben von George Washington und Friedrich "dem Großen".
Robert Gerwarth hat eine Biografie von Reinhard Heydrich vorgelegt. Der Historiker erklärt die Logik der Radikalisierung des Antisemitismus bis zum Holocaust.
LYRIK Während in Stockholm die offiziellen Feierlichkeiten rund um den Literaturnobelpreis beginnen: eine Einladung, sich mit dem Werk des diesjährigen Preisträgers Tomas Tranströmer zu beschäftigen
WELTWIRTSCHAFT Ein Seemann im Rollstuhl wollte verhindern, dass der Industriegigant Thyssen-Krupp ein Werk in Brasiliens Boden stampft. Heute muss der Fischer im Exil leben. In seiner Heimat tobt der Konflikt