■ Eine anzügliche Satire auf den Ayatollah gab damals den Startschuß zur islamischen Revolution in Iran / Khomeini als Killer und Blutsauger darzustellen, ist dagegen nicht lebensgefährlich
■ Seit 124 Tagen wird das Palästinenserlager Raschediyeh im Südlibanon von Milizionären der schiitischen Amal belagert Hunger und militärischer Druck bringen die Bevölkerung in ausweglose Lage / Augenzeugenbericht eines Sheikhs
■ Der NASA–Raumfährenbetrieb liegt nach wie vor darnieder / Militärische Weltraumprojekte durch Transportprobleme beeinträchtigt / Private US–Anbieter haben Marktlücke entdeckt / Attraktive Angebote aus China und der Sowjetunion
■ Südirakische Millionenstadt von ständigem iranischen Artilleriebeschuß betroffen / Leere Straßen und überfüllte Krankenhäuser / Tausende fliehen aufs Land oder nach Bagdad / Botschaften bereiten Evakuierungen vor
■ Die trotz offiziellem Waffenembargo erfolgten US–Verkäufe animierten den Schwarzmarkt / Privater Handel mit schwerem Kriegsgerät stieg sprunghaft an / Die Lieferungen beeinflußen das militärische Gleichgewicht zwischen Iran und Irak
■ Am 1. März 1986 begann der große Friedensmarsch quer durch die USA / Teilnehmer aus zwölf Ländern demonstrierten „gegen Krieg und für Frieden“ / Knapp 200 von den ursprünglich 1.000 nahmen an den Kundgebungen in New York teil
■ US–Kongreß beschließt besonderen Status Israels bei der Entwicklung und Finanzierung von Waffen gemeinsamer Produktion / Bevorzugte Kaufbedingungen für US–Rüstungsgerät / Israel auf dem Weg zum NATO–Status / Gemeinsame Flottenmanöver im Mittelmeer geplant
■ Protestwochenende der britischen Friedensbewegung gegen Atomwaffen in Schottland / An der von der „Kampagne für nukleare Abrüstung“ organisierten Menschenkette zwischen Glasgow und Edinburgh nahmen 35.000 Menschen teil
■ US–Marine bestätigt 628 nukleare „Vorfälle“ und zwei Unfälle zwischen 1965 und 1985 auf ihren Schiffen / 420 nukleargetriebene Schiffe kreuzen die Weltmeere, 85 Atom–U–Boote verstecken sich in ihren Tiefen / Seit Jahren Gerüchte über Unfälle bei der sowjetischen Marine
■ Am Samstag feierten die Schiiten im Libanon das traditionelle Ashoura–Fest. Zum Gedenken an den Todestag des Imam Hussein, der im Krieg um die Nachfolge Mohammeds ermordet wurde, üben sich die Gläubigen als Märtyrer / In Nabatieh im Südlibanon wird dabei noch echtes Blut vergossen, eine Tradition, die Ayatollah Khomeini schon lange verboten hat