Ein Kamerateam schickt Thilo Sarrazin nach Kreuzberg. Die Kreuzberger verweigern die Diskussion - und schon gibt es großes Geschrei über angebliche Intoleranz und "No-go-Areas". Was wird hier gespielt? Eine Stimmensammlung.
Bremens Finanzsenatorin und Grünen-Spitzenkandidatin Karoline Linnert über Griechenland, Altschulden und die Vorzüge einer Koalition, die sich pubertäre Spielchen oder Renommier-Projekte spart.
Gewerkschafter, Menschenrechtler und Grüne protestieren gegen Werbeveranstaltungen der Bundeswehr in Schleswig-Holsteins Schulen. Die Armee bestreitet, dass sie im Klassenzimmer rekrutiert.
Die Insolvenz der Bremer Reederei Beluga könnte fatale Folgen für die Besatzung eines von Piraten entführten Schiffs haben. Reeder Stolberg soll Schiffbau-Kredite an Werften vorbei geschummelt haben.
Für Eros Ramazzotti und Tina Turner braucht man kein Bürgerradio. Man braucht es für die vielen Stimmen in der Stadt, die interessant sind, aber zu unbekannt, um es in die Mainstream-Medien zu schaffen.
FERNSEHEN Ein Darsteller schläft im Gästebett des Regisseurs, den Kommissar holt seine kriminelle Vergangenheit ein. Am Sonntag läuft der Polizeiruf „Feindbild“. Das Tagebuch einer Produktion
Die Bremer FDP droht durch den Austritt ihres Ex-Parteichefs den Fraktionsstatus zu verlieren. Das bürgerliche Lager ist zu sehr mit Selbstzerfleischung beschäftigt, um die rot-grünen Schuldenkönige anzugreifen.
Eine Bremer Familie fühlt sich diffamiert, weil sie bei "Stern TV" auf RTL als misslungenes Beispiel für Integration porträtiert wurde. Stern TV ist indes der Meinung, man habe fair berichtet.
Hinter den Protesten in Gorleben steht eine Infrastruktur des Widerstands. In mobilen Zeltbüros werden Landkarten verteilt, Volksküchen kochen rund um die Uhr. Ein Besuch hinter den Kulissen.
Bild am Sonntag, Lokalzeitung und Lokalradio schlagen Alarm: Bei den Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Bremen sei mit "linksradikalen Randale" zu rechnen. Die Bremer Polizei rudert zurück.
Schluss mit harter Rockmusik. In Argentinien haben die Singer-Songwriter wieder Konjunktur. Und das liegt nicht nur an einem abgefackelten Club mit 194 Toten.