■ Ein Gespräch mit Rainer Damerius, blinder Kinogänger und Filmspezialist: Über den guten Ton, Synchronstimmen, falsche Bewegungen und richtige Gefühle
Kein einziger der mittlerweile als Verdächtige gehandelte Personen befindet sich in den Händen der österreichischen Polizei / Skandalöse Ermittlungen Übten die Behörden diplomatische Rücksicht aus Angst vor dem Iran? / Motive der Attentäter weiterhin unklar / Waren die Verhandlungen nur ein Hinterhalt? ■ Von Beate Seel
Auf Druck der UdSSR bahnt sich in Äthiopien eine Lösung des Eritrea-Konflikts an / Im längsten Krieg Afrikas sind Militärs demoralisiert, das Volk ist ausgeblutet / Jimmy Carter will Bürgerkriegsgegner an den Verhandlungstisch bringen ■ Aus Addis Abeba K. Pedersen
■ Ein Bericht über den Mikrokosmos der Propaganda des „geehrten Führers“ und „geliebten Leiters“ sowie den gescheiterten Versuch eines taz-Redakteurs, Nordkorea zu verstehen
■ Das Hauptquartier der südafrikanischen Befreiungsbewegung „African National Congress“ liegt in Sambias Hauptstadt Lusaka / Die Organisation, die als Gegenspieler des Apartheid-Regimes international anerkannt ist, hat im Exil eine gutfunktionierende soziale Infrastruktur für Flüchtlinge vom Kap aufgebaut und bildet in Lagern in Tansania Guerilla für den bewaffneten Kampf aus, der Pretoria an den Verhandlungstisch bringen soll / Der Presse gegenüber ist die Führung, ohne die im Post-Apartheidstaat nichts geen wird, immer noch äußerst zurückhaltend
■ Unter dem Titel „Der Staat ist eine mündelsichere Kapitalanlage“ sind „Hetze und Aufsätze 1967-1989“ von P.P.Zahl erschienen. Dem verlorenen Paradies Grenada hat der seit 1985 in Jamaica lebende Autor seine „Nachbemerkung 1989“ gewidmet
In Angola setzt die Bürgerkriegsarmee nach dem Waffenstillstand auf „Nationale Aussöhnung“ / Unita-Chef soll ins „innere Exil“ gehen, seine Krieger werden in die Regierungspartei MPLA integriert / Freie Wahlen und Revolution sind kein Thema mehr ■ Aus Luanda Knut Pedersen
■ Trotz Anerkennung Israels durch die PLO ist ein Ende der Besatzung nicht in Sicht / Tote, Verletzte, Ausgangssperren, Festnahmen, Sprengungen von Häusern prägen den palästinensischen Alltag in Westbank und Gazastreifen / Bildungs- und Ausbildungsverbot / Verschärfung der Repression, Verhärtung der Situation / „Die Intifada wird weitergehen, bis wir unser Ziel erreicht haben“