Seit fast 25 Jahren engagiert er sich in der Berliner Homosexuellenbewegung, heute ist Rudolf Hampel einer ihrer einflussreichsten Mitstreiter. Sein Motto: "Lieber in der zweiten Reihe Strippen ziehen, als in der ersten ständig niedergemacht zu werden."
Das Nikolaiviertel wird 20 Jahre alt und lockt die Touristen. Für den Architekten Günter Stahn ist das eine Genugtuung. Er hatte damals den Historismus im DDR-Städtebau hoffähig gemacht.
Lässt man sie, redet Maren Kroymann wie ein Wasserfall. Das habe sie lernen müssen, um mit den älteren Brüdern mithalten zu könnensagt die Schauspielerin, Satirikerin und Sängerin.
Carsta Zimmermann spielt seit 1994 beim Hexenkessel Hoftheater. Sechs Mal die Woche, fast immer Shakespeare. Zum Glück reicht der Verdienst wenigstens für die Miete.
Amtsgericht Barmbek verurteilt Sprayer „Oz“ zu fünf Monaten Haft wegen Sachbeschädigung. Teile der Anklage wegen fragwürdiger Ermittlungsmethoden fallengelassen, echte Verfahrensfehler aber erkennt das Gericht nicht
In den 80er-Jahren konnte man mit Taxifahren mehr verdienen als bei einem guten Bürojob. Heute ist es oft nur versteckte Arbeitslosigkeit. Dennoch hat das kurze Kutschieren fremder Menschen seinen Reiz: Für Sigrid Sokoll ist es „pures Abenteuer“
Berlin und Buenos Aires sind Städte, in denen viel von der Krise die Rede ist. Was aber ist damit gemeint, welche Auswege gibt es? Das diskutieren derzeit Künstler und Urbanisten aus den beiden Partnerstädten unter dem Motto „Die Krise als Labor“
Karaoke-Bars sind die Spielplätze der Adoleszenz. Und jeder – ob Minutenstar oder Notenquäler – wird warm in die Gemeinschaft aufgenommen. Ein Mix aus Voyeurismus und Selbstüberwindung, der irgendwie süchtig macht