DER SCHRIFTSTELLER André Kubiczek hat mit „Der Genosse, die Prinzessin und ihr lieber Herr Sohn“ seinen fünften Roman geschrieben – den ersten, der autobiografisch ist. Ein Gespräch über laotische und ostdeutsche, glückliche und traurige Familiengeschichten, eine Kindheit in der DDR der frühen Siebziger, in der man ganz allein war, wenn man anders aussah als die anderen, und über das Ostberlin der Nachwendezeit
Neulich lernte ich im Bildungsfunk, dass weibliche Wildgänse erst ein paar männliche Partner innerhalb ihres Schwarms ausprobieren und mit ihnen eine Weile umherflattern.
Es war einmal ein junger, schöner Blutegel, der war von königlichem Geblüt, weil er sich vor gar nicht allzu langer Zeit an der Wade eines echten Prinzen angesaugt hatte...
Er hat es geschafft: Martin Schulz ist Präsident des Europäischen Parlaments. Der einzige deutsche Europapolitiker, den man kennt, verdankt seine Prominenz vor allem dem Umstand...
Der Anblick der Notaufnahme hatte mich nicht direkt entmutigt. Wenige Wartende, ein funktionierender Getränkeautomat, Zeitschriften, nicht älter als ein Jahr...
Manch Demonstrant lässt da vor Verwunderung sein Pappschild fallen. Da sind sie voller Empörung auf die Straße gegangen, um ein maßloses Finanzsystem zu kritisieren...