Die deutschen „Big Brother“-Container sind bezugsfertig. Nun hofft RTL 2 nur noch auf Zoff im Badezimmer und Sex im Dunkeln – pure Eintracht wäre Gift für die „Docu-Soap“
■ Gespräch mit dem DFB-Vizepräsidenten Gerhard Mayer-Vorfelder über Strukturreformen, Marketingrechte, Kommerzialisierung des Fußballs und die deutsche WM-Bewerbung für 2006
DIE SPIELER DES JAHRHUNDERTS. FOLGE 8: DIE 60ER-JAHRE – Der junge Franz Beckenbauer stellte durchaus rebellisch die tradierten Wertvorstellungen des Fußballs in Frage ■ Von Ulrich Fuchs
Die FBI-Agentin Clarice Starling hört immer noch die Lämmer schweigen: Mit „Hannibal“ vollendet Thomas Harris seine Trilogie aus dem Gedächtnispalast des Menschenfressers. In dem neuen Roman hat das Böse viele Gesichter, und die Gnade bleibt blutend auf der Strecke ■ Von Georg Seeßlen
Die Literaturwissenschaftlerin Sigrid Weigel rehabilitiert die Schriftstellerin Ingeborg Bachmann mit einer detailreichen Werkstudie als Intellektuelle ■ Von Diemut Roether
Eine Ausstellung im Berliner Haus der Kulturen der Welt zeigt, wie sich die Apartheid in Südafrika auch auf Stadtplanung und Architektur ausgewirkt hat ■ Von Jochen Becker
taz testet die Liga (III): So viel kann Trainer Ottmar Hitzfeld gar nicht rotieren, dass der FC Bayern München nicht schon wieder Deutscher Meister wird ■ Von Thomas Becker
■ Die Hausaufgaben wurden nicht gemacht. Über die angebliche Verhinderung eines Walter-Benjamin-Romans, eine inszenierte Intrige und ihr willfähriges Personal
Ein Botschafter der Form: Der 30jährige Philip Tiedemann kommt mit Claus Peymann ans Berliner Ensemble. Mit musikalisch komponierten Inszenierungen hat er sich ein Markenzeichen erarbeitet ■ Von Cornelia Niedermeier
■ Die jüngsten antijüdischen Ausfälle geben Rußlands Kommunisten keinen Anlaß zur Sorge. Im Gegenteil: Mit einem Rundfunkrat wollen sie das staatliche Fernsehen jetzt auf Linie bringen