BILLY-REGALE Ikea, Quelle und viele weitere Unternehmen sollen von Zwangsarbeit in der DDR profitiert haben. Doch ändern wird der momentane Aufschrei nichts: Zu lange wurde das Thema ignoriert
GIRLS’ DAY Mädchen mit Migrationshintergrund greifen verstärkt nach Männerberufen. Aber auch der Boys’ Day ist ein Erfolg: Mehr Jungs wollen Erzieher oder Pfleger werden
Die Lage auf dem Lehrstellenmarkt hat sich entspannt, stellen die Arbeitgeber und die Bundesagentur fest. Der DGB hingegen zieht eine durchwachsene Bilanz.
Alleinerziehende Arbeitslose arbeiten lieber ein paar Stunden in 1-Euro-Jobs, als in ganztägigen Praktika. Deshalb könnte der Bedarf an Kitaplätzen steigen.
Das Auswärtige Amt bezahlt Praktikanten nicht, verlangt aber vollen Einsatz. Seit Jahren schon gibt es deswegen Beschwerden - die werden aber ignoriert.
Ab Mai können sich Schüler aus östlichen EU-Ländern frei auf Ausbildungsplätze bewerben. Firmen diesseits der Grenze warten nun auf polnische und tschechische Azubis.
Zwei Abiturjahrgänge drängen an die Hochschulen und ab Juli wird auch noch die Wehrpflicht ausgesetzt. An den Universitäten wird es ziemlich eng. Doch Bund und Länder warten erstmal ab.
Verteidigungsminister Guttenberg stellt sein Modell für die sechsmonatige Wehrpflicht vor. Zwei Tage vorher präsentiert die FDP ein eigenes konträres Papier.
HOCHSCHULE Das dreijährige Studium ist besser als sein Ruf: Viele Bachelor-Absolventen finden genauso leicht einen Arbeitsplatz wie Kommilitonen mit Master oder Diplom. Die Jobsuche dauert im Schnitt drei Monate. Drei Viertel hängen aber ein Master-Studium dran
Datenschützer kritisieren Sicherheitslücken bei dem Online-Stellenportal der Bundesagentur für Arbeit. Betrüger könnten leicht an Bewerberdaten gelangen.